Die Kirchen in Österreich feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums". Das Christentum ist von seinem Selbstverständnis her wesentlich mit dem Judentum verbunden. Damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt. Dabei sollen sich die Christen in besonderer Weise ihrer Wurzeln im Judentum und ihrer Weggemeinschaft mit dem Judentum bewusst werden. Zugleich soll auch das Unrecht an jüdischen Menschen und ihrem Glauben in der Geschichte thematisiert werden. Dies erfolgt im Rahmen von Gottesdiensten und weiteren Gedenk- und Lernveranstaltungen.
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STAND.
PUNKT
Zeit der Umkehr
Tag des Judentums
Ein Blick auf den "Tag des Judentums" von Prof. Martin Jäggle.
Theologe Gerhard Langer bei "Maimonides-Lectures" in Wien: Religiöse Identifizierung funktioniert als Coping-Mechanismus in einem zusehends feindlichen Umfeld
Preisverleihung am Sonntag eröffnete zugleich die Jahrestagung des Internationalen Rates der Christen und Juden (ICCJ) in Salzburg - Preisträger Kessler: Dialog als "Weg der Heiligkeit in einer unheiligen Welt"
ICCJ-Jahrestagung vom 23. bis 26. Juni über Heiligkeit - Verleihung des renommierten Seelisberg-Preises für herausragende Dialog-Verdienste an Edward Kessler
ICCJ-Jahrestagung vom 23. bis 26. Juni in Salzburg über Heiligkeit - Verleihung des renommierten Seelisberg-Preises für herausragende Verdienste um den jüdisch-christlichen Dialog
Grußworte und Glückwünsche auch von Bischof Scheuer und dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit - Weltweit feiern mehr als 15 Millionen Juden ab Montagabend das einwöchige Pessach-Fest
Vorsitzender der Bischofskonferenz bei Osterempfang im Bundeskanzleramt: "Verdanken dem jüdischen Volk zu einem ganz wesentlichen Teil unseren Glauben"
Kundgebung am Wiener Ballhausplatz am Samstag mit über 120 Organisationen und Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Kirche und Kunst - Pfarrer Schüller: "Religionen können und müssen einen Beitrag zum Frieden leisten" - KA-Präsident Kaineder: Demokratie verteidigen "besondere Aufgabe von uns Christinnen und Christen"
Erstmals luden Außenminister Schallenberg und IGGÖ-Präsident Vural gemeinsam zum Fastenbrechen - Vural: Im Ramadan an Menschen in humanitärer Katastrophe in Gaza und an die Familien der jüdischen Geiseln denken - Schallenberg dankbar für solidarisches Zusammenstehen der Religionen in Österreich trotz Gaza-Kriegs
Der Nahost-Konflikt wird zunehmend auch zum Thema in den österreichischen Klassenzimmern - Ein Rabbi und ein Imam gehen mit einer einfachen Botschaft in die Schulklassen: Die Gemeinsamkeiten zwischen Juden und Muslimen sind viel größer, als die meisten wissen
Dialogpartner aus Christentum, Judentum, Islam und Buddhismus betonen in Wien Friedensbotschaft ihrer Traditionen und warnen vor Fanatismus und "Religionsaufrüstung"
Bundespräsident lud Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionen in die Hofburg: "Frieden ist in Österreich eine Selbstverständlichkeit und die Kirchen und Religionen tragen viel dazu bei" - Frieden in Österreich bewahren und sich weltweit noch intensiver dafür einsetzen
Christen aller Konfessionen feierten in Wiener Pfarre St. Josef-Weinhaus Gottesdienst zum "Tag des Judentums", zu dem die Pfarre, der Ökumenische Rat der Kirchen und der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit geladen hatten
Christliche Theologen Kampling, Tück und Heil erinnern in Theologie-Podcast zum "Tag des Judentums" an christliche Quellen des Antisemitismus und rufen zu verstärkter Thematisierung in den theologischen Bildungsinstitutionen auf
IKG-Generalsekretär Benjamin Nägele appellierte bei Feier im Rahmen des "Tages des Judentums" dafür, "Botschafter der Toleranz" zu sein - Christlich-jüdische Gedenkveranstaltung in Wien musste aufgrund von Sorge vor Konflikten örtlich verlegt werden