Johannes Paul II.
20. Todestag
Der 2. April 2005 ist ein Tag, der in die Geschichtsbücher einging: Mit dem Tod des 84-jährigen Papstes Johannes Paul II. in Rom endete nicht nur eines der längsten Pontifikate der 2.000-jährigen Kirchengeschichte, sondern auch eines, das die Weltpolitik mitgestaltet hatte wie kaum ein anderes. In Rom, jedoch auch im Heimatland von Karol Wojtyla - so sein bürgerlicher Name - und weltweit, darunter auch an etlichen Orten in Österreichs, finden zum 20. Jahrestag Festmessen und Gedenkveranstaltungen für den in Rekordzeit heiliggesprochenen Pontifex statt, der in vielerlei Hinsicht ein "Papst der Superlative" war.
Sein Begräbnis am 8. April 2005 sollte dann auch zu einem der größten Trauerereignisse der jüngeren Geschichte werden. Rund vier Millionen Pilger reisten nach Rom, um Abschied zu nehmen, und Staatsoberhäupter aus aller Welt feierten die Zeremonie auf dem Petersplatz mit. Besonders symbolträchtig war das Bild des Evangelienbuchs, das auf dem schlichten Holzsarg des Papstes lag und vom Wind geblättert wurde. Bereits kurz nach seinem Tod riefen Gläubige mit den Worten "Santo subito!" nach einer schnellen Heiligsprechung, die schließlich in Rekordzeit erfolgte: 2011 wurde Johannes Paul II. selig- und 2014 heiliggesprochen.
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