Dominikanerinnen von Feldkirch
Ordensgemeinschaften im Portrait
Dominikanerinnen von Feldkirch
Ordensgemeinschaften im Portrait
Die kontemplativen Nonnenklöster des Predigerordens in Österreich sind eigenständig, darunter das "Kloster zum Englischen Gruß" im Feldkircher Stadtteil Altenstadt, sowie auch das Kloster in Lienz. Die apostolisch tätigen Konvente von Marienberg/Bregenz, Friesach, Graz sowie das im Schweizerischen Kanton Tessin befindliche Neggio sind indes in der Union der österreichischen Dominikanerinnen zusammengeschlossen.
Erstmals erwähnt wurde das Feldkircher Kloster, das in heutiger Form im Jahr 1634 errichtet und 1679 bis 1681 vergrößert wurde, bereits in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Charakteristisch sind mehrere Giebel an der Frontseite sowie zwei Rechteckhöfe. Über einen Verbindungstrakt ist das Kloster an die südlich liegende Dominikanerinnenkirche Maria Verkündigung angeschlossen, die am 25. März ihr Patrozinium feiert. Die hier lebenden Dominikanerinnen des Dritten Ordens entschieden sich 1640 nach der baulichen Umgestaltung, zum Zweiten Orden des hl. Dominikus mit Klausur zu wechseln.
In der nicht zugänglichen Klausur befindet sich eine Pietà aus Salzburg um 1400. Die Bibliothek enthält historische Bücher, die bis zur Klostergründung rückdatieren, wobei ein Exerzitienbuch sowie ein Lehrbuch zum Novizinnen-Unterricht aus dem Jahr 1780 heute im Vorarlberger Landesarchiv Platz gefunden haben. Der Schatz des Klosters ist Jesus Christus im Allerheiligsten Altarsakrament. Er wartet immer, zu jeder Tageszeit auf einen Besuch.
Kontakt & Info
Dominikanerinnen Feldkirch
Klosterstraße 2
A-6804 Feldkirch
Tel: +43 - (0)5522 - 72274
www.dominikanerinnen.net