Grazer Schulschwestern
Ordensgemeinschaften im Portrait
Grazer Schulschwestern
Ordensgemeinschaften im Portrait
Die Franziskanerinnen der Unbefleckten Empfängnis (bekannt unter dem Namen Grazer Schulschwestern) wurden 1843 von Mutter Franziska, Antonia Maria Lampel gegründet. Sie war Lehrerin und später Direktorin an einer privaten Mädchenschule in Graz. Der Grazer Fürstbischof Roman Sebastian Zängerle unterstütze ihr Bemühen, gemeinsam mit ihren Lehrerkolleginnen, die alle dem dritten Orden des hl. Franziskus angehörten, eine religiöse Gemeinschaft zum Zweck der Jugenderziehung zu gründen und approbierte die Gemeinschaft. 1842, ein Jahr später, erfolgte die päpstliche Anerkennung der Kongregation. Aus der 1864 gegründeten Niederlassung in Maribor/Marburg entsteht ein selbstständiger Zweig ("Schulschwestern vom heiligen Franziskus"). Auch die Prager Schulschwestern gehen auf dieselbe Grazer Gründung zurück.
Die Schwestern unterrichteten sehr bald auch in den Landesschulen und gründeten weitere eigene Niederlassungen mit Schulen und Kindergärten. 1
855 wurde das Mutterhaus in Graz-Eggenberg eröffnet. 1923 wurden die Provinzen Österreich und Slowenien gegründet. Die Kongregation wurde 1929 als "Institut päpstlichen Rechtes" anerkannt.
Von Graz und Slowenien gingen die Schwestern nach Montenegro, Frankreich, Südafika und Brasilien.
Heute hat die Kongregation drei Provinzen (Österreich, Brasilien, Montenegro) und drei Vikariate (Slowenien, Frankreich-Elfenbeinküste, Südafrika).
In Graz befinden sich das Provinzialat der Österreichischen Provinz und das Generalat der gesamten Kongregation.
Heute gehören rund 400 Schwestern weltweit zur Gemeinschaft. In Österreich haben die Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis zwei Klöster in Graz und Niederlassungen in Mariazell, Markt Hartmannsdorf sowie Haus im Ennstal und Seggauberg. Die Schulen des Ordens in Graz werden vom "Verein für Bildung und Erziehung der Grazer Schulschwestern" erhalten.
(Infos: www.schulschwestern.at)“