Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul
Ordensgemeinschaften im Portrait
Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul
Ordensgemeinschaften im Portrait
Die "Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul" sind eine karitative Frauenkongregation, die sich besonders kranken und älteren Menschen sowie der Schuldbildung von Kindern widmet. Sie entstand im Jahr 1734 in Straßburg und wählte den heiligen Vinzenz von Paul zu ihrem Patron. Von hier aus kam es vor allem im deutschsprachigen Raum zu einer Vielzahl von Neugründungen. Die Wurzel des Ordens gehen bis ins 17. Jahrhundert zurück. Die "Filles de la Charité" wurden vom heiligen Vinzenz von Paul und der heiligen Louise von Marillac in Paris gegründet und im Jahr 1668 von Papst Pius IX. anerkannt.
Die erste österreichische Niederlassung der Barmherzigen Schwestern wurde 1825 von Schwester Josepha Nikolina Lins in Zams gegründet. Als nach jahrelangen Bemühungen Domherr Karl Ludwig Graf Coudenhove 1831 die Erlaubnis zur Einführung der Schwestern in Wien erhielt, ging Schwester Josepha Nikolina Lins ein Jahr später mit drei Mitschwestern nach Wien. In Gumpendorf, damals noch ein Vorort von Wien, eröffneten sie in dem ihnen zugewiesenen Haus ein Kloster und ein Spital, in dem schon früh auch mit Homöopathie gearbeitet wurde. Die Gemeinschaft erhielt im Jahr 1835 die päpstliche Approbation und breitet sich in den darauffolgenden Jahren in Oberösterreich, Niederösterreich und in Mähren aus.
Barmherzige Schwestern die sich auf den heiligen Vinzenz von Paul berufen sind in den Gemeinschaften Zams, Innsbruck, Wien sowie in der zusammengeschlossenen Gemeinschaft Graz-Salzburg vertreten die jeweils etliche Niederlassungen haben. Sie führen eine Vielzahl an Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen, Horten, Kindergärten und Obdachlosenheimen. Im afrikanischen Tansania befinden sich mehrere Missionsstationen der Schwestern.
Infos: http://www.barmherzigeschwestern-wien.at