Gottesdienste
19.2. | Radio & TV
Am kommenden Sonntag, dem 19. Februar, werden in Österreichs Medien wieder zahlreiche Gottesdienste übertragen.
Ab 9 Uhr kann auf ServusTV ein Gottesdienst aus der Pfarre Deutsch Tschantschendorf im Burgenland mitgefeiert werden. Dem Gottesdienst vorstehen werden Pfarrer Kurt Aufner und Diakon Willibald Jandrisits.
Die Pfarre Deutsch Tschantschendorf mit ihrer Pfarrkirche zu Mariä Geburt liegt im südburgenländischen Dekanat Güssing. Sie gehört zum Pfarrverband St. Michael i. B. – Deutsch Tschantschendorf – Tobaj.
Gemeinsam mit zwei weiteren deutschsprachigen Pfarren und zwei burgenlandkroatischen Pfarren bildet sie einen Seelsorgeraum, der kurz vor seiner Errichtung steht und nach dem Seligen Carlo Acutis (1991-2006) benannt werden soll. Die Leitung des Seelsorgeraums und seiner Pfarren nimmt Pfarrer Kurt Aufner gemeinsam mit Pfarrmoderator David Grandits und Diakon Willi Jandrisits wahr.
Die Pfarre Deutsch Tschantschendorf zeichnet sich durch einen jungen Pfarrgemeinderat aus, aber auch durch eine Jugendgruppe und ihre Nähe zu Schule und Kindergarten - nicht nur in räumlicher Hinsicht. Aber nicht nur Kindergarten und Volksschule gestalten regelmäßig Gottesdienste, sondern auch Gesangsverein und Bläserensemble, Feuerwehr und Sportverein, Weinritterschaft und Pensionisten, Jägerschaft und Jubeljahrgänge, sowie die der Pfarre zugehörigen Ortsteile.
ORF 2 überträgt ab 9.30 Uhr eine Messe aus der Klosterkirche des Sacré Coeur Pressbaum in Niederösterreich. Unter dem Motto "Gott mag es bunt und lebendig" feiert Schulseelsorger Michael Scharf mit der Gemeinde.
Am Faschingssonntag scheint es logisch, daran zu erinnern, dass in der Bibel eine bunte, lebendige Schöpfung beschrieben wird - und wenn dann im Matthäus-Evangelium zum Sonntag der provokante Satz von Jesus zu hören ist: "Liebt eure Feinde", und wenn die Jugendlichen in ihren Klassen am Sacré Coeur MitschülerInnen haben, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Österreich geflohen sind - ist dann Schluss mit lustig?
Oder ist gerade die Erinnerung, dass Gott die Welt bunt und lebendig mag, ein starkes Gegenargument gegen Aggression in Sprache und Handeln? Eine Aufforderung, auf den Weg zu kommen, den Jesus mit seiner Aufforderung meint: "Liebt eure Feinde".
Um diese Gedanken und Fragen wird es in der Predigt von Schulseelsorger Michael Scharf gehen, und in den mit Symbolgaben gestalteten Fürbitten.
Das von den Kindern und Jugendlichen mit bunten Fußspuren gestaltete Altartuch weist auch eine Spur auf, die in der vielfarbigen Lebendigkeit als die Spur von Jesus gedeutet werden kann.
Gestaltet wird die Feier von Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Sacré Coeur Pressbaum gemeinsam mit PädagogInnen und Schulseelsorger Michael Scharf und Diakon Wolfgang Aumann.
Im Anschluss an den Gottesdienst besteht von 10.15 bis 13.00 Uhr die Möglichkeit zur telefonischen Kontaktaufnahme:
Tel.: 08001002260 für AnruferInnen aus Österreich und Deutschland
Tel.: 0800100226 für AnruferInnen aus der Schweiz
Ab 10 Uhr übertragen die österreichischen Regionalradios eine Heilige Messe aus der Pfarre Villach-St. Jakob in Kärnten.
Mit der Gemeinde feiert Pfarrer Kons. Rat Dr. Richard Pirker die hl. Messe.
Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst vom Chor der Stadthauptpfarrkirche St. Jakob (Leitung: Klaus Waltritsch) mit der „Missa Princeps Pacis“ von William Lloyd Webber. An der Orgel spielt Melissa Dermastia, seit 1. Jänner Domkapellmeisterin in Graz und zuvor jahrelang Dommusikassistentin in Klagenfurt und als Organistin der Villacher Stadthauptpfarre St. Jakob tätig.
Die Stadthauptpfarrkirche St. Jakob, am südlichen Ende des Hauptplatzes in Villach in beherrschender Lage gelegen, ist einer der am großzügigsten gestalteten dreischiffigen Hallenräume der Spätgotik in Kärnten. Ein Vorgängerbau aus dem 11. Jh. wird 1136 erstmals urkundlich als Filialkirche von Maria Gail erwähnt. Durch das Erdbeben 1348 wurde die Kirche bis auf den Turm zerstört. Die Neuerrichtung dauerte mehr als hundert Jahre. Im Zuge der Reformation wurde St. Jakob 1526 zur evangelischen Kirche, 1594 dann wieder katholisch. Die Pfarre gehörte bis nach Auflösung des Patriarchates von Aquileia 1752 zum Erzbistum Görz, seit der Zeit Joseph II. zur Diözese Gurk. 1909 wurde St. Jakob zur Stadthauptpfarre erhoben. 1909 wurde St. Jakob zur Stadthauptpfarre erhoben.
Im weiträumigen Kircheninneren ist der prachtvolle Hochaltar in Chorbreite mit reichem Rokokoschnitzwerk von 1784/85 besonders bemerkenswert. In den Altaraufbau aus freistehenden Säulen mit Volutenkrone ist ein monumentaler, spätgotischer Kruzifixus (1502) eingespannt. Darunter befindet sich eine Madonnenstatue aus dem 17. Jh., flankiert von den Figuren der Heiligen Laurentius und Jakobus. Die 1555 gestiftete, reich skulpturierte Steinkanzel von Gallus Seliger stammt noch aus der Zeit, als die Kirche ein evangelisches Gotteshaus war. Langhaus und Seitenkapellen sind mit Barockaltären und Statuen des 18. Jhs. sowie mit Grabstätten des 16. bis 18. Jhs. ausgestattet. Von der weiteren Innenausstattung ist das Ende des 17. Jhs. gestiftete Chorgestühl besonders erwähnenswert. Ein überlebensgroßes Wandbild des hl. Christophorus an der Chorsüdwand aus Mitte des 15. Jhs. wird Thomas von Villach zugeschrieben. Von den Kapellen verdient die 1482 gestiftete Leiningerkapelle mit spätgotischem figural gestalteten Taufstein, spätgotischem Chorgestühl (1464) und gotischen Heiligenstatuen besondere Erwähnung.
Zuguterletzt überträgt "radio klassik Stephansdom" zur gewohnten Zeit um 10.15 Uhr aus dem Stephansdom.