Saniert Kirche aus Steuermitteln?
Die Initiatoren des "Volksbegehrens gegen Kirchen-Privilegien" behaupten: Kirchliche Güter werden vielfach aus Mitteln der Allgemeinheit saniert, z.B. über das Bundesdenkmalamt. Fast 50% der Denkmalausgaben dienen der Erhaltung kirchlicher Bauten. Die Kirche ist wohlhabend genug, um für den Erhalt ihrer Besitztümer selbst aufzukommen - Stimmt das?
Rund 70% der denkmalgeschützten Objekte in Österreich sind in kirchlichem Besitz, dafür werden knapp 50% der Denkmalschutzmittel aufgewendet.
Diese Förderungen sind auch ein Ausgleich für oft kostspielige Auflagen des Denkmalamtes bei Renovierungen und für Nutzungseinschränkungen. Diese Förderungen sind geringer als die Mehrwert-steuer aus kirchlichen Bauprojekten.
Umgekehrt tragen die Kirche und die Gläubigen mehr als 80% des Erhaltungsaufwands für Denkmäler in Kirchenbesitz.