Aus Kleinem wird Großes
Verwundete, ja manchmal getötete Menschen, zerschossene Häuser offenbaren uns die Tragik eines Krieges.
Und nun hören wir in Fatima die Verheißung: „Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele gerettet werden, und es wird Friede sein.“ (13. Juli 1917)
Was sollen wir tun? „Betet täglich den Rosenkranz, um den Frieden der Welt und um das Ende des Krieges zu erlangen!“ (13. Mai 1917)
Das schlichte, unscheinbare Beten des Rosenkranzes kann also Großes bewirken, nämlich die Überwindung des Krieges und die Sicherung des Friedens.
Dies wurde schon oft erfahren: Schlacht von Lepanto, Türkenbelagerungen, der Österreichische Staatsvertrag, die Rosenkranzrevolution auf den Philippinen.
Nicht nur in Kriegsgefahr, sondern auch in anderen schwierigen Situationen ist der Rosenkranz eine wirksame Hilfe und bestätigt, dass Kleines, Unscheinbares eine große Wirkung haben kann. Die Gottesmutter hat in Fatima doch etwas Leichtes verlangt, kein großes Fasten, keine schweren Bußübungen; das beständige Rosenkranzgebet sollte uns doch angesichts großer Gefährdungen, denken wir auch an die Gefahren atomarer Auseinandersetzungen, gelingen.
P. Benno Mikocki
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