Pastorale Herausforderungen in der Zukunft
In einer Vorlesung an der Uni Wien, bei einem Dekanatsabend des Dekanates Innsbruck oder mit Geistlichen Begleiter:innen wurden die Erfahrungen mit der Transformation, in der Kirche heute steht, gesammelt und Hoffnungs-Perspektiven für die Zukunft erarbeitet.
Gabriele Eder-Cakl sieht folgende Themen für die Seelsorge in der Zukunft:
- Digitale Seelsorge und Kirche – Verbindung Kommunikation und Verkündigung
- Zeitgemäße Formen des Gebetes für verschiedene Lebensentwürfe vorschlagen
- Vielfalt der Lebens- und Glaubensformen als Schatz wahrnehmen – Theologe Tomas Halik: „Wir schauen von verschiedenen Seiten auf dieselbe Bergspitze Gott.“
- Eine Vision haben - sie zieht in die Zukunft. Als Christin und Christ Hoffnung geben.
- Auf das kirchliche Personal schauen – wertschätzender Umgang miteinander.
- Mit Ehrenamtlichen Gemeinde und Kirche leben.
- Das, was du vom Evangelium verstanden hast, lebe es!
- Wahrnehmbare Stimme in der Gesellschaft und Politik zu Gerechtigkeit, Menschenwürde, Frieden, Liebe. Interreligiöser Dialog. Sozialpastoral.
- Den Engagierten und Mitarbeiter:innen die Angst vor der Begegnung, vor dem Hinausgehen nehmen.
- Das richtige Verhältnis von regionaler und überregionaler Pastoral leben – das Miteinander im größeren pastoralen Raum leben.
- Den Glauben übersetzen – wie eine Volksschullehrerin Inhalte elementarisieren. „Meinen Sie auch, was Sie sagen!“ Sakramentenpastoral.
- Werke der Barmherzigkeit nach em. Bischof Joachim Wanke leben: Ich höre dir zu. Ich gehe ein Stück mit dir. Du gehörst dazu. Ich bete für dich. Ich teile mit dir. Ich besuche dich. Ich rede gut über dich.
- Diversität leben – echte und ehrliche Geschlechtergerechtigkeit zulassen.
- Synodale Kirche leben. Synodalität einüben.
Jede Diözese in Österreich steht in Zukunftsprozessen und formuliert ihre pastoralen Leitlinien neu. Hier ein Überblick.