Die Initiative Christlicher Orient (kurz ICO) ist ein von der österreichischen katholischen Bischofskonferenz und von staatlicher Seite anerkannter Verein zur Förderung der Information über die Christen im Orient und zu deren materieller Unterstützung. Aus den Anfängen um 1989/90 hat sich inzwischen längst ein schlagkräftiges kleines Hilfswerk entwickelt.
Die ICO setzt aktuell jedes Jahr zwischen 80 und 90 Hilfsprojekte im Nahen Osten im Umfang von mehr als einer Million Euro um. Unsere Schwerpunktländer sind Syrien, der Irak, Libanon, Jordanien, Palästina/Israel und der Tur Abdin (Südosttürkei).
Der Orient ist freilich größer als diese Länder und das zweite wesentliche Aufgabenfeld der ICO – die Information – erstreckt sich von Äthiopien über Ägypten bis nach Armenien, in den Iran und auf die Arabische Halbinsel. Wir informieren auf vielfältige Weise: mit unserem Magazin, unserer Website, unseren digitalen Kanälen, der traditionellen Jahrestagung in Salzburg und vielen Veranstaltungen das ganze Jahr über.
Was sich von Anfang an nicht verändert hat: Wir sind nah d‘rann an den Menschen vor Ort und ihren Nöten. Regelmäßige Besuche der Christen vor Ort in den Ländern des Nahen Ostens sind uns besonders wichtig. Einige Beispiele: Wir unterstützen Schulkinder im Libanon, Familien in Not im Irak oder Familien mit behinderten Kindern in Syrien. – Und wir besuchen sie auch. Es geht immer um ganz konkrete Hilfe für ganz konkrete Menschen. Wir führen meist kleinere Hilfsprojekte im Ausmaß von 5.000 bis 25.000 Euro durch. Dafür aber rasch und unkompliziert. Manchmal sind es aber auch weit größere Projekte. Aber ebenso rasch und unkompliziert. Dafür steht die ICO.
Die ICO hat ihren Sitz in Linz, viele Freunde und Förderer in Österreich, Deutschland, der Schweiz und darüber hinaus – und vor allem auch viele Freunde und verlässliche Projektpartner im gesamten Nahen Osten. Mit ihnen allen fühlen wir uns zutiefst verbunden.
Das O im Logo der ICO symbolisiert den Stern aus der Geburtsgrotte in Bethlehem. Unter diesen Stern stellen die ICO ihre Arbeit.