15. August
Mariä Himmelfahrt
Mariä Himmelfahrt oder auch "Aufnahme Marias in den Himmel" zählt zu einem der ältesten christlichen Hochfeste. Gefeiert wird die Himmelfahrt Marias mit "Leib und Seele", so der Wortlaut in dem im Jahre 1950 von Papst Pius XII. verkündeten Dogma.
Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.
Seine Wurzeln liegen in einem Marienfest, das im 5. Jahrhundert von Cyrill von Alexandrien eingeführt und auf den 15. August gelegt wurde. Hierin unterscheidet es sich von Christi Himmelfahrt, das immer exakt 39 Tage nach dem Ostersonntag stattfindet und dem somit, anders als Mariä Himmelfahrt, kein fixes Datum zugeordnet wurde. Eindeutige Beweise für die Himmelfahrt Marias finden sich nicht in der Bibel, doch gibt es Textpassagen, die mit der "Aufnahme Marias in den Himmel" in Verbindung gebracht werden:
Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. (Off 12,1)
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