Die Erzdiözese wurde vom heiligen Rupert im 8. Jahrhundert gegründet. Sie zählt rund 453.423 Katholikinnen und Katholiken in 210 Pfarren. Derzeit steht ihr Erzbischof Franz Lackner vor.
Der Schutz des Lebens und der Dialog in der Kirche und mit der Welt sind zwei besondere pastorale Schwerpunkte in der Erzdiözese Salzburg. Um dem Schutz des menschlichen Lebens von der Zeugung bis zu seinem natürlichen Tod neue Impulse zu geben, initiierte der Vorgänger von Erzbischof Lackner, Alois Kothgasser, im 2004 das "Forum Neues Leben". Es bietet eine breite, konfessionelle und parteipolitische Grenzen überwindende Plattform für Institutionen, Gruppierungen, Vereine, aber auch Privatpersonen, denen der Schutz des Lebens ein Anliegen ist.
Mittlerweile wurden Angebote für konkrete Hilfe (Diözesaner Hilfsfonds für Schwangere in Not, Haus für Mutter und Kind) ins Leben gerufen, außerdem gibt es Initiativen zur Bewußtseinsbildung in der Frage des Lebensschutzes, hier ist vor allem die "Woche für das Leben" zu nennen mit vielfältigen Aktionen.
Ein besonderes Anliegen ist neben dem Gespräch mit den anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften auch der Dialog mit den anderen großen Weltreligionen. Es gibt daher in der Erzdiözese eine eigene "Diözesankommission für den interkulturellen und interreligiösen Dialog". Sie soll die Beziehungen mit den Vertretern der großen Weltreligionen, insbesondere des Islams, in der Erzdiözese fördern. Der Bildungsarbeit wird dabei ein besonderes Gewicht beigemessen.
Der Verein "Salzburg Ethik Initiative" (SEI) dient der Förderung eines neuen, lebendigen Denkens in Salzburg. Erzdiözese, Paris-Lodron- Universität und Raiffeisenverband als gemeinsame Träger sehen die Ziele der "Salzburg Ethik Initiative" in der Sensibilisierung für und der Thematisierung, Propagierung und wissenschaftlichen Bearbeitung von ethischen Grundwerten in allen Bereichen des menschlichen Lebens.
zuletzt bearbeitet am 5. Jänner 2021