Raiffeisen NÖ-Wien spendet 100.000 Euro für Caritas-Coronahilfe
Raiffeisen NÖ-Wien hat 100.000 Euro für die Corona-Nothilfe der Caritas gespendet. Damit können 5.000 Lebensmittelpakete in Wien und Niederösterreich für Menschen in Not geschnürt werden. Gleichzeitig werde sichergestellt, dass die Kooperationen der Caritas mit den regionalen Unternehmen weiter gestärkt werden, hieß es in einer Aussendung am Montag. "Die Nachfrage nach Lebensmitteln steigt derzeit täglich", freute sich Caritas-Wien-Generalsekretär Klaus Schwertner. "Bei uns melden sich mehr Menschen, die vor einem leeren Kühlschrank stehen und nicht weiter wissen." Die Spende sei somit eine wichtige und willkommene Hilfe.
Laut Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, bewährt sich die Caritas gerade jetzt. "Unserem genossenschaftlichen Unternehmensgrundsatz 'Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele' folgend, sehen wir Solidarität und das Miteinander als Schlüssel zur Bewältigung herausfordernder Zeiten."
Besonders hoch ist die Nachfrage aktuell nach Lebensmitteln, etwa bei den Projekten "Le+O - Lebensmittel und Orientierung" und in den Sozialmärkten (soma) in Krems, Zwettl und Schrems, teilte die Caritas mit. "Le+O" unterstützt armutsbetroffene Haushalte mit Lebensmitteln und Sozialberatung in Wien und NÖ. Die Caritas hat in der Corona-Krise in Wien sechs Lebensmittel-Notausgabestellen eingerichtet, bei denen Lebensmittelpakete unter freiem Himmel und großen Sicherheitsvorkehrungen verteilt werden. Derzeit werden nach Caritas-Angaben pro Woche rund 1.200 Lebensmittelpakete ausgegeben, weitere 250 Pakete mobil an Bedürftige ausgeliefert - in Summe wöchentlich ca. 13,5 Tonnen Lebensmittel.
Sowohl "Le+O" als auch die somas bieten als Beschäftigungsinitiative befristete Arbeitsplätze an und helfen somit Menschen, am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen.
Quelle: kathpress