Freistetter: Milizeinsatz wichtiger Dienst gegen Corona-Pandemie
Ein großes Dankeschön hat Militärbischof Werner Freistetter am Montag an die rund 2.300 Milizsoldaten gerichtet, die dieser Tage aus allen Bundesländern in die Kasernen einrücken. "Sie sind Teil eines besonderen und historischen Einsatzes für unser Land", so Freistetter in Richtung der Soldaten. Auch den heute rund 1.500 eingerückten Grundwehrdienern sprach der Militärbischof Mut zu: "Sie sind mit ihrem Dienst in einer besonderen Zeit konfrontiert, ich möchte Sie aber ermutigen, ihren Aufgaben als wichtigen Teil zur Bewältigung der aktuellen Situation zu sehen."
Die Milizsoldaten verlassen für die Dauer ihres Einsatzes ihre zivilen Arbeitsstätten, aber auch ihre Wohnorte, Familie und Freunde. "Das ist für viele einschneidend und ungewohnt", räumte der Militärbischof ein. Für viele Einrückende werde dieser Einsatz eine besondere Herausforderung sein. Freistetter an die Soldaten: "Seien sie sich bewusst, dass ihr Engagement von großer Wichtigkeit für die Bekämpfung des Coronavirus in Österreich ist, dafür gebührt Ihnen größter Dank und Respekt."
Die Milizsoldaten sollen nach Absolvierung einer zweiwöchigen Schulung ab Mitte Mai die Grundwehrdiener und Kadersoldaten ablösen, die sich derzeit im Einsatz gegen die Corona-Pandemie sowie im Assistenzeinsatz an den Grenzen befinden. Auch diesen Soldaten sprach Freistetter nach den vielen Monaten ihres Einsatzes "besonderen Dank und Anerkennung" aus.
Der Einsatz der Miliz ist vorerst bis Ende Juli angesetzt. Dabei ist das Aufgabenspektrum der Miliz vielfältig. So sind sie im Assistenzeinsatz beim Grenzmanagement, beim Objektschutz sowie beim Schutz kritischer Infrastruktur eingesetzt. Ebenso unterstützen sie gesundheitspolizeiliche Maßnahmen.
Quelle: kathpress