Gottesdienste ab 15. Mai: Chalupka erfreut über ersten Schritt
Positiv begrüßt hat der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka die Entscheidung, dass öffentliche Gottesdienste ab 15. Mai wieder unter bestimmten Bedingungen möglich sind. Er sei "erfreut, dass die Sehnsucht nach gemeinschaftlichen Feiern von Gottesdiensten in einem ersten vorsichtigen Schritt ernst genommen" werde und die Gottesdienste ab diesem Zeitpunkt "in äußerster Beschränkung" möglich seien. "Wir teilen die Sorge der Bundesregierung, dass die Eindämmung der Pandemie nicht gefährdet werden darf", so Chalupka gegenüber dem Evangelischen Pressedienst.
Da auch der Schutz der Menschen zu ihrem Auftrag gehöre, hätten die Kirchen in den letzten Wochen auf gemeinsame Feiern vor Ort verzichtet. Chalupka betonte aber auch:
Unter den Empfehlungen der Bundesregierung zur Viruseindämmung ist ein gottesdienstliches Leben wie wir es gewohnt sind und wie wir es uns wünschen in vielen vor allem kleineren Kirchen noch nicht möglich.
Bischof Chalupka begrüßte zudem die Evaluierung der Maßnahmen alle 14 Tage, sodass es bei einem positiven Verlauf zu weiteren Erleichterungen kommen könne. Eine Ausweichmöglichkeit werde vorerst darin bestehen, wie auch von Bundesministerin Raab in Aussicht gestellt, Gottesdienste unter freiem Himmel unter Einhaltung der Abstandsregeln zu feiern.
Quelle: kathpress