"Missio" startet wöchentliche Kindergottesdienste auf YouTube
Im Zuge der Corona-bedingten Verlagerung zahlreicher Gottesdienste ins Internet gibt es seit Montag auch regelmäßige Kindermessen in der Onlineversion: Die Päpstlichen Missionswerke (missio) streamen seit Montag einmal wöchentlich um 12 Uhr einen eigenen Gottesdienst für die Jüngsten aus der "Licht der Völker"-Kapelle in der Wiener Innenstadt. Über 1.000 Gläubige verfolgten den ersten derartigen Gottesdienst mit Missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner via YouTube live vor den Bildschirmen mit, zugleich gab es eine Übertragung über den katholischen Privatsender K-TV.
P. Wallner stellte mit Blick auf den nahenden Palmsonntag den Esel als jenes Tier, das Jesus nach Jerusalem trug, ins Zentrum seiner Betrachtungen. Der Esel sei das "wichtigste Tier" des Christentums: Ganze 87 mal komme er in der Bibel vor, darunter an zentralen Stellen wie zu Christi Geburt, bei der Flucht nach Ägypten oder beim Einzug in Jerusalem. "Vorbild" für Gläubige sei der Esel insofern, als er "bescheiden, belastbar und beharrlich" sei und "große Ohren, um auf Gott zu hören" besitze.
"Missio" hatte im Vorfeld Kinder zum Zeichnen von Eselbildern aufgerufen, wobei P. Wallner im Rahmen der Hl. Messe mehrere der bereits 160 Einsendungen präsentierte. Dem Ordensmann assistierten ein Ministrant und eine Missio-Mitarbeiterin, die mit der Gitarre die Lieder des Gottesdienstes - deren Text beim Singen eingeblendet war - animierte. Während der Lesungen wurden Illustrationen der jeweiligen Bibelstelle eingeblendet, zudem wurden auch von Kindern eingesandte Fürbitten verlesen. (Link zu den Gottesdiensten: www.missio-live.at)
Auch in der Diözese Innsbruck ist aus Anlass der Corona-Pandemie eine ähnliche Initiative für Kinder und Jugendliche gestartet: Jeweils sonntags um 17 Uhr wird ein Wortgottesdienst mit Jungschar- und Jugendseelsorger Kidane Korabza auf YouTube übertragen. Nach dem großen Zuspruch werde der aus dem Pfarrhaus in Silz übertragene Livestream fortgesetzt, teilte die Diözese Innsbruck mit.
Quelle: kathpress