Sr. Mayrhofer: Katholische Schulen müssen Profil zeigen
Die Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs (VFÖ), Sr. Beatrix Mayrhofer, hat die katholischen Schulen aufgerufen, ihr Profil zu zeigen und zu leben. In katholischen Schulen müsse deutlich werden, "dass in ihnen Menschen wirken, die an den dreifaltigen Gott glauben", so die Ordensfrau. Aus diesem Grund handle es sich um Schulen, "in denen die Einmaligkeit entdeckt und gefördert und die Vielfalt bejaht und gepflegt wird, in denen rücksichtsvolles Leben in Gemeinschaft geübt und das Verzeihen und Versöhnen einander geschenkt wird".
Sr. Mayrhofer äußerte sich beim jüngsten Vernetzungstreffen der Verantwortlichen der katholischen Schulen in Oberösterreich, wie die heimischen Ordensgemeinschaften am Montag berichteten. Das landesweite Treffen fand heuer im Gymnasium Dachsberg der Oblaten des hl. Franz von Sales in Prambachkirchen statt.
Sr. Mayrhofer wies in ihren Ausführungen auch auf den besonderen Stellenwert der Schöpfungs- und Friedensverantwortung in katholischen Schulen hin. Wie sie weiter ausführte, waren katholische Schulen immer Antwort auf spezielle Bedürfnisse der jeweiligen Zeit, "als Klosterschulen schon zur Zeit des heiligen Benedikt, als Domschulen an den Kathedralen, als Pfarrschulen und als Bildungsstätte für die Armen, die Landbevölkerung, besonders die Mädchen". Und wenn man über Europa hinausblickt, lasse sich feststellen, so Mayrhofer:
Katholische Schule geht hin, wo sie gebraucht wird. Katholische Schule lebt die Ehrfurcht vor der Tradition und dem Wissen um die Würde. Katholische Schule lebt den Namen Jesu.
Quelle: kathpress