Stift Herzogenburg: "Weiße Feder"-Preisträger gekürt
Das mobile Kinderhospiz MOMO und die Jungschar-Leiterinnen Barbara Marcourek und Ursula Singer aus St. Andrä sind die diesjährigen Preisträger der "Weißen Feder von Herzogenburg". Mit der Auszeichnung werden Personen für ihre besonderen Verdienste um Kinder geehrt. Der Preis wird jährlich im Rahmen der "Niederösterreichischen Kindersommerspiele" (NÖKISS) im Stift Herzogenburg vergeben. Die 47. Ausgabe des Formats wurde heuer am 25. August von der niederösterreichischen Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister eröffnet und dauert noch bis 2. September.
Das mobile Kinderhospiz MOMO erhielt den Preis für sein Engagement für schwerstkranke Kinder. Mit Hilfe medizinischer, psychologischer und physiotherapeutischer Betreuung und Unterstützung bei der Pflege ermöglicht MOMO schwerstkranken Kindern, so viel Zeit als möglich zu Hause zu verbringen, gab die Diözese St. Pölten am Dienstag auf ihrer Website bekannt. Barbara Marcourek und Ursula Singer wurden für ihr Jahrzehnte langes Engagement in der Katholischen Jungschar in St. Andrä ausgezeichnet.
Herzogenburg wieder "Hauptstadt der Kinder"
Die Kindersommerspiele finden traditionell an den letzten beiden August-Wochenenden statt und ziehen alljährlich Tausende Familien an. Nach dem Startwochenende von 24. bis 26. August geht es am Freitag, dem 31. August, nun in die zweite Runde. Im Mittelpunkt werden die beiden Theateraufführungen "Schneck + Co" und "Post für Tiger" stehen. Weiters stehen hunderte Spiel- und Bastelstationen, Workshops, Wettbewerbe, eine Boulderwand, der Circus Pikard und Großgruppenspiele in der Arena auf dem Programm. Das komplette Programm ist unter www.noekiss.at/programm abrufbar.
Auch für die Großen gibt es abends einige Konzerte: Die NÖKISS-Nachspielzeit wird in diesem Jahr am 31. August von "folksmilch" mit ihrem Programm "Palermo" bespielt. Am zweiten Wochenende bringen mehrere Chöre gemeinsam Carl Orffs "Carmina burana" im Meierhof auf die Bühne.
Die NÖKISS sind Österreichs größtes Kinderkulturfestival. Jedes Jahr ist Herzogenburg sechs Tage lang Österreichs "Hauptstadt der Kinder". Etwa 16.000 Besucher zieht das Festival jährlich an, das ausschließlich von rund 1.000 ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern betrieben wird.
Quelle: kathpress