09. Juli 2018
Österreichische Pastoraltagung Salzburg / Michaela Greil/MIG-Pictures e.U., Michaela Greil
Dokumentarband zur Pastoraltagung über Hoffnung erschienen
"Der Hoffnung Räume öffnen": So wie die jüngste Österreichische Pastoraltagung vom Jänner 2018 heißt auch der jetzt vom veranstaltenden Österreichischen Pastoralinstitut (ÖPI) herausgegebene, 236 Seiten umfassende Dokumentarband. Er versammelt Beiträge von den Vortragenden im Plenum wie dem Wiener Theologen und Ethiker Matthias Beck oder der Direktorin des Katholischen Bibelwerks Österreich, Elisabeth Birnbaum, von "Atelier"-Leitenden wie der Politologin Margit Appel und der Pastoraltheologin Hildegard Wustmans sowie Impulse der Bischöfe Alois Schwarz und Wilhelm Krautwaschl.
Das inhaltliche Spektrum reicht von "biblischen Hoffnungen" über Schöpfungsspiritualität und Demokratiepolitik bis hin zum Umgang mit Geflohenen. ÖPI-Vorsitzende Anna Findl-Ludescher und Generalsekretär Walter Krieger sprechen im Vorwort von vielen "Puzzleteilen" rund um die vier Schwerpunktthemen gesellschaftliche Brennpunkte, Alter, Schöpfung und missionarische Kirche.
Thema 2019: "Säkularität"
Zugleich gab das Pastoralinstitut Details zur kommenden Pastoraltagung - der größten kirchlichen Seelsorge-Fortbildungsveranstaltung in Österreich - von 10. bis 12. Jänner 2019 im Bildungszentrum Salzburg St. Virgil bekannt. Unter dem Titel "Freiheit * Glück * Leben. Säkularität und pastorales Handeln" konnte u.a. der erst kürzlich mit dem "Theologischer Preis" der Salzburger Hochschulwochen für sein Lebenswerk ausgezeichnete Sozialphilosoph Hans Joas ("Wie reden über die Zukunft der Religion?") gewonnen werden. Die Wiener Pastoraltheologen Johann Pock und Christian Friesl werden über Aufbrüche in der Kirche bzw. über die "Werte-Welt der Österreicher/innen" referieren, ihr Innsbrucker Kollege Christian Bauer über spätmoderne Lebensformen als Chance. Einen abschließenden Blick in weltkirchliche Realitäten wird abschließend die in El Salvador tätige Ordensfrau und systematische Theologin Sr. Martha Zechmeister werfen.
Quelle: kathpress