"Jugend für das Leben" lädt zum Marsch für ungeborene Kinder ein
"Ein Österreich, in dem Kinder geschützt sind, Frauen unterstützt werden und Abtreibung sich erübrigt hat": Das ist die Vision der katholischen Lebensschutzorganisation "Jugend für das Leben". Der Verein lädt daher vom 3. bis 19. August zur "Pro Life Tour" 2018 ein: Zwei Wochen lang ziehen hunderte Jugendliche zu Fuß von München nach Salzburg, um auf den fehlenden gesetzlichen Schutz von ungeborenen Kindern aufmerksam zu machen, kündigte die Initiative am Freitag in einer Aussendung an.
"Wir wollen, dass Abtreibung Geschichte wird", so das zentrale Anliegen des Vereins. Mit dem Marsch will die Organisation ein Zeichen "für die Würde des menschlichen Lebens in all seinen Phasen" und "gegen die massive Diskriminierung von Menschen mit Behinderung" setzen. "Wir sind davon überzeugt, dass jede Frau etwas Besseres als eine Abtreibung verdient hat. Wir glauben daran, dass es möglich ist, Müttern die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie brauchen und dass es möglich ist, die vorgeburtlichen Kinder zu schützen", betonte Thomas Brüderl, Vorsitzender von "Jugend für das Leben".
Die Vornahme einer Abtreibung ist in Österreich zwar grundsätzlich rechtswidrig, aber innerhalb der ersten drei Monate nicht strafbar. Behinderte Kinder dürfen bis wenige Stunden vor dem Einsetzen der Geburtswehen abgetrieben werden. "Neue Untersuchungsmethoden, oftmals fehlende Beratung für Eltern und der Erwartungsdruck der Gesellschaft" würden laut "Jugend für das Leben" dazu führen, dass in Österreich die meisten Kinder mit Behinderung abgetrieben werden.
Im Rahmen der "Pro Life Tour" marschieren die Teilnehmer heuer in Tagesetappen von München nach Salzburg. Anmeldungen sind noch bis zum 27. Juli über die Website unter www.jugendfuerdasleben.at und per E-Mail an office@jugendfuerdasleben.at möglich.
Quelle: kathpress