Fast 4.000 Österreicher reisen zu Ministrantenwallfahrt nach Rom
Fast 4.000 österreichische Ministranten setzten von 29. Juli bis 4. August ein Zeichen für eine junge, dynamische und lebendige Kirche. Sie gehören zu den rund 60.000 Jugendlichen aus Europa, Asien, Nord- und Südamerika, die an der diesjährigen internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom teilnehmen. Die österreichischen Jugendlichen treffen in Rom nicht nur auf Ministranten aus drei verschiedenen Kontinenten und 27 Ländern, sondern auch auf Papst Franziskus, der sich für ein gemeinsames Treffen Zeit nehmen wird, gab die Katholische Jungschar (KJS) der Diözese Linz am Donnerstag in einer Aussendung bekannt.
Die Wallfahrt ist für Jakob Haijes, Vorsitzender der KJS Österreich, so besonders, "weil Ministranten aus verschiedenen Ländern und Kontinenten zusammenkommen". Neben dem Treffen mit Papst Franziskus am 29. Juli am Petersplatz gibt es auch heuer wieder ein großes Fest für alle Österreicher am 1. August. "So sollen die Ministranten neue Impulse und viel Motivation mit nach Hause nehmen", so Haijs.
Aus der Diözese Linz reisen rund 1.500 Ministranten nach Rom. Ihr Engagement das ganze Jahr über sei ein wichtiger Teil der Liturgie und der Pfarrgemeinde, hieß es in der Aussendung weiter. Aus der Erzdiözese Wien werden 800 Jugendliche erwartet, die Steiermark ist mit 475 Teilnehmern die drittgrößte Gruppe aus Österreich. Begleitet werden sie von Bischof Wilhelm Krautwaschl. Aus der Diözese St. Pölten werden 350 Messdiener ab 12 Jahren an dem Großevent teilnehmen.
Die Wallfahrt nach Rom findet alle vier bis fünf Jahre statt und ist ein "Mega-Event mit Tradition", so Petra Lindinger, Koordinatorin der Wallfahrt in Österreich. Das erste internationale Treffen fand 2006 statt. Organisator ist der "Internationale Ministrant/innen-Bund" C.I.M (Coetus Internationalis Ministrantium). Das diesjährige Motto lautet "Suche Frieden und jage ihm nach".
Quelle: kathpress