Caritas-Kampagne ruft Jugendliche zu sozialem Engagement auf

Mit einer neuen Kampagne unter dem Motto "Ich mach was!" ruft die "youngCaritas", die Jugendplattform der Caritas, Jugendliche zu sozialem Engagement auf. Mit der Unterstützung von 14 freiwillig engagierten Jugendlichen wurden neun Videoclips produziert, die Probleme wie Gewalt, Solidarität, Ausgrenzung, Fake News und fehlende Chancen für junge Menschen in den sozialen Medien thematisieren, hieß es in einer Ankündigung der kirchlichen Hilfsorganisation.

Zielgruppe sind junge Menschen zwischen 12 und 30 Jahren, die für die Arbeit der "youngCaritas" begeistert werden sollen. "Es geht um einen positiven, frechen Zugang zu sozialem Engagement", teilte Koordinator Gregor Jakob-Feiks mit. Die Kampagne läuft ab 25. Juni bis zum 27. August auf YouTube, Facebook und Instagram. Als Kooperationspartner für die Kampagne hat die "youngCaritas" die Erste Bank und Sparkassen gewonnen.

Die "youngCaritas" will mit ihrer Initiative auch gängigen Vorurteilen entgegentreten. In einer Zeit großer gesellschaftlicher Umbrüche und Herausforderungen seien viele Menschen unsicher und hätten das Gefühl, nichts bewirken zu können. Gegen Sätze wie "In unserer Welt ist alles schlecht", "Manche Menschen glauben nicht an ein friedliches Miteinander" oder "Du bist zu klein, um etwas zu bewegen" solle mit der Online-Aktion dazu motiviert werden, "die Welt ein Stück weit besser zu machen". Caritas-Kommunikationsleiterin Angelika Simma-Wallinger will mit der Kampagne - wie sie sagte - ein "starkes Zeichen für Solidarität und zivilgesellschaftliches Engagement setzen". Kinder und Jugendliche sollen erfahren, dass schon mit kleinen Schritten und Hilfeleistungen wertvolle Beiträge dazu geleistet werden können, die Zukunft mitzugestalten.

Die "youngCaritas" versteht sich als Anlaufstelle für junge Menschen, die sich mit sozialen Themen auseinandersetzen, sich engagieren oder die Caritas und ihre vielfältigen Aufgaben kennenlernen wollen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, "die Gutes tun und dabei Spaß haben wollen", fänden bei der "youngCaritas" Angebote wie Benefizläufe, Lebensmittel sammeln, recyclen, handwerken, tanzen, diskutieren und "Smartmobs" organisieren. Mit all dem soll dazu beigetragen werden, die Situation von Menschen in Not zu erleichtern. (Infos: www.youngCaritas.at)

Quelle: kathpress