Plakate sagen scheidendem St. Pöltner Bischof "Vergelt's Gott"
120 Großplakate auf dem Gebiet der Diözese St. Pölten sagen dem scheidenden Bischof Klaus Küng seit Monatsbeginn "Vergelt's Gott". Im Mittelpunkt des Sujets, das in verschiedenen Varianten plakatiert ist, steht ein Detail des von Küng verwendeten Bischofsstabes. Dazu kommen Slogans wie "Gebet. Hat uns erreicht.", "Familie. Hat uns berührt.", "Versöhnung. Hat uns gut getan.", "Lebensschutz. Hat uns bewegt." oder "Berufung. Hat uns motiviert." Die Zeilen verweisen auf jene Themen, die dem österreichischen "Familienbischof" ein besonderes Anliegen waren, teilten die Initiatoren der Dank-Plakataktion - eine Gruppe privater Gläubiger, die dabei von der Marketingagentur "Cayenne", der "Epamedia" (Plakat- und Außenmedien GmbH) und dem "St. Georgs-Orden" unterstützt werden - am Donnerstag mit.
Trotz schwieriger Verhältnisse bei der Amtsübernahme 2004 habe Bischof Küng die Diözese St. Pölten rasch geeint und es verstanden, "mit zäher Geduld große und schwierige Themen anzusprechen und diesen auch unermüdlich Gehör zu verschaffen", so der geschäftsführende Gesellschafter der Cayenne Marketingagentur Lukas Leitner. Für dieses Wirken wolle man Küng ein herzliches und vor allem auch öffentlich sichtbares Danke sagen.
Küng sei es als St. Pöltner Diözesanbischof gelungen, "das Vertrauen vieler in die Kirche zu gewinnen oder wiederherzustellen", betonte auch der Prokurator des "St. Georgs-Ordens", Vinzenz Stimpfl-Abele, und hob vor allem Küngs jahrzehntelangen Einsatz in der Bischofskonferenz für die Themen Ehe und Familie hervor.
Der Diözese St. Pölten entstehen durch die Dank-Plakataktion keinerlei Kosten, teilten die Initiatoren mit. Die Kreation der Sujets erfolgte "pro bono" durch das Kreativteam der Cayenne Marketingagentur.
Die Dank-Plakataktion schließt auch an die sogenannte "Aufbruchskampagne" an, mit der die Diözese St. Pölten in den vergangenen Jahren mit Unterstützung privater Initiatoren und Unternehmen immer wieder versucht hat, Gott selbst und wichtige kirchliche Themen in den öffentlichen Raum und damit ins Gespräch zu bringen. Die ebenfalls von "Cayenne" konzipierte Kampagne sorgte nicht nur in Niederösterreich, sondern auch international für Widerhall.
Quelle: kathpress