Neue Caritas-Spendenaktion für Mütter und Familien in Not
Mit dem Kauf von Windeln und Feuchttüchern der Marke Pampers können Kunden der Drogeriekette "Bipa" in den nächsten Wochen von Armut betroffene Mütter und Jungfamilien unterstützen. Pro verkaufter Packung spendet der Hersteller "Procter und Gamble" 50 Cent an Hilfsprojekte der Caritas. Ziel ist, mindestens 100.000 Euro für 5.000 Caritas-Babypakete mit Babynahrung, Hygieneartikeln, Windeln und Babybekleidung zu sammeln. Auf der Bipa-Website kann der Fortschritt der Spendenaktion mittels Spendenbarometer (www.bipa.at/pampers) verfolgt werden.
Caritas-Präsident Michael Landau dankte den beteiligten Unternehmen zum Start der Aktion für den gemeinsamen Einsatz gegen Kinderarmut. Laut aktuellen Statistiken sind in Österreich rund 1,2 Millionen Menschen armutsgefährdet, darunter viele Familien und etwa 127.000 Kinder unter sechs Jahren. Vor allem Alleinerziehende und Familien mit drei oder mehr Kindern seien betroffen, so die Caritas. Diese bräuchten in akuten Notsituationen rasche und unbürokratische Hilfe, betonte Landau.
Mit der aktuellen Spendenaktion werden neben den Babypaketen auch Beratungsgespräche bei Familien- und Sozialberatungsstellen der Caritas in ganz Österreich finanziert. Die Initiative unterstützt zudem die von der Caritas ins Leben gerufene Aktion "#wirtun". Dabei wird Geld für einen Fonds gesammelt, der Frauen in Krisensituationen zugutekommt. Die Solidaritätsbewegung wird von zahlreichen Persönlichkeiten und Unternehmen mitgetragen und ermutigt von Armut oder Gewalt betroffene Frauen dazu, möglichst frühzeitig Hilfe anzunehmen.
Quelle: kathpress