"Lange Nacht": Viele offene orthodoxe Kirchen in ganz Österreich
Am 25. Mai 2018 findet bereits zum 14. Mal die "Lange Nacht der Kirchen" statt. Von Anfang an bei diesem ökumenischen Großprojekt mit dabei war auch die orthodoxe Kirche in Österreich. Im Namen der Orthodoxie wolle er auch heuer alle Menschen auf das Herzlichste zur "Langen Nacht" einladen, so der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) im Programmheft zu der Grußveranstaltung. Wenn die Kirchen ihre Pforten öffnen, dann wollten sie damit "den Menschen den Weg weisen, mit dem lebendigen und dreifaltigen Gott in Beziehung zu treten". Er lade alle ein, so der Metropolit, "das Wagnis der persönlichen und lebensrettenden Vereinigung mit Gott einzugehen".
In der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale (Fleischmarkt 13) wie auch in der benachbarten Georgskirche (Griechengasse 8) gibt es Konzerte mit byzantinischen Hymnen und Kirchenführungen. In der serbisch-orthodoxen Kirche zur Auferstehung Christi (Engerthstraße 158) gibt es neben einer feierlichen Vesper, serbischen kulinarischen Köstlichkeiten und Kirchenführungen auch einen Vortrag von Bischof Andrej (Cilerdzic).
Die serbische Kirche zum Hl. Sava (Veithgasse 3) bietet u.a. ein Konzert des Kinderchores "Branko" aus dem serbischen Nis. Ein buntes Programm mit Vorträgen, Buffet und Konzerten gibt es in der serbischen Marienkirche in Neulerchenfeld (Neulerchenfelderstr. 47). Bis 22.30 Uhr hat auch die russisch-orthodoxe Nikolauskathedrale (Jauresgasse 2) ihre Türen geöffnet und bietet Kirchenführungen sowie ein Konzert des Kathedralchores.
Die rumänisch-orthodoxe Andreas-Kirche (Simmeringer Hauptstraße 161) lädt in der Langen Nacht u.a. zu einer Diskussion zum Thema "Einheit in der Vielfalt" ein, bei der das Verhältnis von katholischer und orthodoxer Kirche beleuchtet werden soll. In der rumänischen Antonius-Kirche (Pouthongasse 16) gibt es neben einer Vesper und einem veganen Buffet u.a. einen Vortrag und eine Diskussion zum Thema "Orthodoxie und Umweltengagement".
Wiewohl die orthodoxe Kirche vor allem in der Bundeshauptstadt präsent ist, gibt es doch auch in den Bundesländern einzelne Initiativen. So kann man in der serbisch-orthodoxen Kirche in Innsbruck (Siebererstrasse) u.a. eine Ikonenausstellung besuchen. Die Kirche (Kapelle der Siebererschule) ist die einzige orthodoxe Kirche in Innsbruck und dient somit - theoretisch - als Gebetsstätte für mehr als 10.000 orthodoxe Christen, die in Tirol leben.
In der serbischen Kirche in Linz (Posthofstraße 41) gibt es eine Vesper und ein Konzert, die serbische Kirche in Enns (Stelzhammerstraße 16) bietet u.a. eine Verkostung von Messwein und serbischen Traditionsgerichten und lädt zur Vesper. In der rumänisch-orthodoxen Kirche in Wiener Neusatdt (Günthergasse 14) stehen u.a. eine Einführung in die orthodoxen Ikonen und ein Gitarrenkonzert auf dem Programm.
In der serbisch-orthodoxen Kirche "Maria Schutz" (Schmiedingerstraße) in Salzburg werden u.a. Kirchenführungen und eine Einführung in die orthodoxe Liturgie angeboten. In der rumänisch-orthodoxen Kirche (Robinigstraße 48) in Salzburg gibt es neben Kirchenführungen auch eine ökumenische Gesprächsrunde.
(Infos: www.langenachtderkirchen.at)
Quelle: kathpress