Florianitag: Festreigen für Oberösterreichs Landespatron
Der 4. Mai ist in Oberösterreich schulfrei: Seit 2004 ist Sankt Florian der Landespatron, der Tag seines Martyriums ein Feiertag. An den populären Heiligen, der als pensionierter Staatsbeamter während der römischen Christenverfolgung 40 inhaftierte Glaubensgenossen zu befreien versuchte und deshalb im Jahr 304 zu Tode verurteilt wurde, wird in besonderer Weise am Ort seiner Grablegung gedacht. Das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian südöstlich von Linz lädt für diesen Tag um 10 Uhr zu einer Festmesse, bei der auch die große Reliquie des Heiligen Florian vor dem Altar zur Verehrung ausgestellt wird.
Der Abt von Kremsmünster, Ambros Ebhart, zelebriert das Pontifikalamt in der Stiftsbasilika, Festprediger ist der Innsbrucker Pastoraltheologe Franz Weber. Musikalisch gestaltet wird das Hochamt von den Florianer Sängerknaben mit der "Florianimesse" von und mit Georg Wiesinger.
Bereits am Vorabend um 16 Uhr wird in der Basilika St. Laurenz in Enns-Lorch, Ort von Florians Hinrichtung durch Hinabstoßen von der Ennsbrücke mit einem Stein um den Hals, in einer Vesper mit gregorianischem Choral und Orgelimprovisationen des Heiligen gedacht. In derselben Kirche leitet Bischof Manfred Scheuer am Sonntag, 6. Mai um 19 Uhr die Wallfahrermesse im Gedenken an den Linzer Diözesanpatron. Ausgangspunkt der "Florianiwallfahrt" ist um 14.30 Uhr in St. Florian. Dort findet am Sonntag bereits um 8 Uhr die "Florianimesse" der Feuerwehren, die ebenfalls Florian als Schutzheiligen haben.
Quelle: kathpress