"MIVA" vermeldet "großartiges Spendenergebnis" im Jahr 2017
Das katholische Hilfswerk "MIVA Austria" (Missionsverkehrsarbeitsgemeinschaft) freut sich über ein "großartiges Spendenergebnis" 2017. Mit Spendeneinnahmen von rund 5,3 Millionen Euro sei das Jahr ein sehr erfolgreiches in der 68-jährigen MIVA-Geschichte gewesen, heißt es in einer Aussendung zum Jahresbericht 2017 am Dienstag. Rund zwei Drittel davon sind Direktspenden an die MIVA, ein knappes Drittel - 1,7 Millionen Euro - fließt aus den Einnahmen der Dreikönigsaktion an das Hilfswerk.
Bei den Projekten der MIVA handelt es sich ausschließlich um Projekte zur Finanzierung von Transportmitteln für Seelsorge und Entwicklungszusammenarbeit sowie für medizinische Versorgung in den ärmsten Ländern der Welt. Im vergangenen Jahr wurden 342 Projekte mit 1.728 Fahrzeugeinheiten in 55 Ländern finanziert: Die MIVA schaffte mit den Spendengeldern mehr als 1.000 Fahrräder, 260 PKWs, 100 Motorräder bzw. Mopeds sowie 251 Maultiere an; weiters vier Traktoren, drei Boote und 24 Rollstühle. "Was für die Gemeinschaft wichtig ist, kommt somit dorthin, wo man es braucht", verwies die MIVA auf Lebensmittel, Medikamente und Baumaterial. "So hat jedes Fahrzeug, das einer fährt, Bedeutung für viele."
Die größte und älteste Aktion der MIVA ist die Christophorus-Aktion mit dem Slogan "Einen ZehntelCent pro unfallfreiem Kilometer für ein MIVA-Auto". Sie erbrachte im Vorjahr Spendeneinnahmen von rund 1,8 Millionen Euro. Auch die Fahrrad-Aktion sei erfolgreich verlaufen.
Mit einem Verwaltungsaufwand von nur 3,3 Prozent habe die MIVA "bewiesen, dass sie effizient mit Spendengeldern umgeht und dass mit einem kleinen Team Großartiges möglich ist". (Details zum Jahresbericht: www.miva.at/downloads)
Quelle: kathpress