Jugendsynode: Kritik und Lob von Katholischer Jugend
Frauen in der Kirche, das Mitspracherecht von Laien und auch der Umgang mit Sexualität: Aus Sicht der Vorsitzenden der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ), Sophie Matkovits, sind das drei Hauptthemen, die bei der bevorstehenden Jugendsynode der katholischen Kirche auf jeden Fall behandelt werden sollen. "Wie schaut eine Beziehung heute aus? Wie stellt sich das die katholische Kirche vor? Wie lebt ein Jugendlicher heute seine Sexualität und Partnerschaft?" All das seien Themen, "die man wird ansprechen müssen", sagte Matkovits in einem Interview für die Ö1-Sendung "Religion aktuell".
Die Katholische Jugend sehe die Synode "als Mittel zum Zweck für Veränderungen", so Matkovits. Mit Spannung wartet die KJÖ-Vorsitzende auch auf die Ergebnisse der Online-Umfrage zur Synode, die in den vergangenen Monaten stattgefunden hat. Dies sei ein "mutiger Schritt" und ein "Novum der katholischen Kirche" gewesen: "Jetzt ist der Zeitpunkt, um mit diesen Ergebnissen auch wirklich was zu tun."
In der Erhebung ging es auch um die Frage, wie Jugendliche die Institution Kirche wahrnehmen. "Ob da raus kommt, dass das ältere Männer sind, die gar nichts mehr mit unserem Leben zu tun haben?", sagte die KJÖ-Vorsitzende und fragte sich, ob die Kirche an diesem Bild etwas ändern werde. Als Problem sieht Matkovits, dass die meisten Teilnehmer der Jugendsynode Bischöfe im vorgerückten Alter, aber ausgewählte Jugendliche nur als Beobachter anwesend sein dürfen.
Zur 15. Ordentlichen Bischofssynode zum Thema "Die Jugend, der Glaube und die Berufungsentscheidung" werden sich vom 3. bis 28. Oktober Bischöfe aus aller Welt in Rom versammeln. Papst Franziskus betonte zuletzt bei einer Begegnung mit Jugendlichen in Chile, er habe die Synode einberufen, damit die Kirche sich von ihren Söhnen und Töchtern herausfordern und hinterfragen lasse. Für 19. bis 24. März hat das Synoden-Generalsekretariat zudem Jugendliche aus aller Welt zu einem Vorbereitungstreffen in
Quelle: kathpress