Katholische Jugend fragt nach Berufung bei "Generation Z"
Die Katholische Jugend will die sogenannte "Generation Z" der heute 14- bis 24-Jährigen bei ihrer Suche nach Gott unterstützen. "Die Suche nach Sinn und Halt im Leben ist stark in Jugendlichen verankert", ist Matthias Kreuzriegler, ehrenamtlicher Vorsitzender der Katholischen Jugend (KJ) Österreich, überzeugt. Es gehe der KJ um ein "Leben in Fülle", sagte er am Donnerstag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur "Kathpress" zur diesjährigen Jugendpastoralwoche, die noch bis Freitag im Salzburger Bildungshaus St. Virgil stattfindet.
Die traditionelle KJ-Fortbildungswoche steht heuer im Zeichen der für Oktober von Papst Franziskus einberufenen Jugendsynode in Rom. "Jugendliche auf ihrem Weg zu begleiten, ihnen zu helfen ihre Berufung zu entdecken und ihnen Mut zu machen zur Entscheidung, ist eine der grundlegenden Aufgaben kirchlicher Jugendarbeit", so Kreuzriegler.
"Unsere Jugendpastoralwoche vermittelt pädagogisches und theologisches Know-How um junge Menschen hier zu unterstützen", erklärte der KJ-Vorsitzende zu der jährlichen Veranstaltung für in der kirchlichen Jugendarbeit Engagierte, wie Jugendleiter, Religionslehrer oder Pädagogen, die heuer zum bereits 33. Mal angeboten wird.
Im Fokus der Fortbildungswoche stehen nicht Stereotypen oder "der eine" Jugendliche, sondern die Vielfalt jugendlicher Lebenswelten. So mahnte etwa der Erziehungswissenschafter Bernhard Babic von der Universität Salzburg als Referent zu einem kritischen Umgang mit Jugendstudien, welche zu erklären versuchten "wie die Jugend tickt".
Die nächste Weltbischofssynode im Oktober 2018 steht unter dem Motto "Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung". Er habe die Synode einberufen, damit die Kirche sich von ihren Söhnen und Töchtern herausfordern und hinterfragen lasse, sagte Papst Franziskus zuletzt bei einer Begegnung mit Jugendlichen in Chile.
Im Vorfeld gab es einen Fragenkatalog, der sich an Bischofskonferenzen und kirchliche Jugendeinrichtungen und -organisationen richtete. Er wurde als Teil des Vorbereitungsdokuments für die Synode (Lineamenta) versandt. Nicht zuletzt sollten Jugendliche selbst auf der Internetseite der Weltbischofssynode ihre Meinung äußern. Für März hat das Synoden-Generalsekretariat zudem Jugendliche aus aller Welt zu einem Vorbereitungstreffen in den Vatikan eingeladen. (Info: www.katholische-jugend.at)
Quelle: kathpress