Außenministerin Kneissl lobt Engagement der Sternsinger
Als Drei Könige verkleidete Kinder und Jugendliche haben auch am Montag Mitglieder der Bundesregierung und der Regierungsparteien einen Besuch abgestattet und Botschaften überbracht. Erfreut über den Besuch der Sternsinger zeigte sich Karin Kneissl. "Die Dreikönigsaktion hilft bedürftigen Menschen weltweit. Es freut mich, dass unsere Jugend diese schöne Tradition mit großem ehrenamtlichen Engagement weiterführt", so die Neo-Außenministerin.
Unmittelbar zuvor hatte Kneissl von ihren königlichen Besuchern Wünsche entgegengenommen: Österreich solle mit seiner Entwicklungszusammenarbeit die Armutsbekämpfung als oberste Priorität verfolgen und sich für faire Wirtschaftspolitik und Handelsabkommen mit ärmeren Ländern einsetzen. "Österreich hat sich - im Einklang mit der internationalen Staatengemeinschaft - mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) viel Positives vorgenommen. Es erscheint uns unabdingbar, eine konsequente Strategie zur Umsetzung der SDGs zu verfolgen", wird Jakob Wieser, der ehrenamtliche Vorsitzende der Dreikönigsaktion, in einer Aussendung vom Montag zitiert.
Gegenüber Familienministerin Juliane Bogner-Strauß äußerten die Sternsinger am Montagnachmittag den Wunsch, Österreich möge die Kinderrechte im In- und Ausland stärker schützen. "Wir bitten Sie darum, sich dafür einzusetzen, dass Kinder eine gute Ausbildung erhalten, dass ein Leben ohne Gewalt und ohne Armut möglich wird, dass kein Kind auf Grund seiner Hautfarbe, seiner Staatszugehörigkeit oder seiner Religion diskriminiert wird", so die jungen Vertreter der auch für ihren gesellschaftspolitischen Einsatz bekannten Dreikönigsaktion.
Das solidarische Miteinander für alle Menschen in Österreich und weltweit stand im Mittelpunkt der Königsbotschaft gegenüber FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus. 2018 solle "für ganz Österreich ein gutes Jahr sein" und den gegenseitigen Respekt, das friedliche Zusammenleben und das Wohlergehen "für alle Menschen, die hier im Land leben - ungeachtet ihrer Herkunft, ihres Glaubens und ihrer sozialen Lage" fördern, so die Sternsingerkinder in ihrer Botschaft. Das friedliche
Quelle: kathpress