Bures: "Sternsinger helfen dort, wo Not besonders groß ist"
Sternsinger aus der Wiener Pfarre Kaisermühlen haben am Freitag der Zweiten Nationalratspräsidentin Dores Bures im Parlament ihre Segenswünsche für 2018 überbracht. Dort zu helfen, wo die Not besonders groß ist, zeichne den wichtigen Einsatz der Sternsinger aus, so Bures laut einer Aussendung des Pressedienstes der Parlamentsdirektion. Die Dreikönigsaktion kennzeichne das Engagement für eine Gesellschaft, "in der nicht darauf vergessen wird, dass Stärkere auf Schwächere schauen".
Gerade im Parlament die globale Dimension anzusprechen, ist dem Geschäftsführer der Dreikönigsaktion (DKA) der Katholischen Jungschar, Jakob Wieser, ein Anliegen: "Der Segen ist für alle Menschen gedacht."
Die Sternsinger überbringen noch bis zum 10. Jänner österreichweit Friedenswünsche für das Neue Jahr. Im Vorjahr haben die Österreicher bei der Aktion mehr als 17 Millionen Euro gespendet. Gemessen an der Spendensumme zählt die Aktion zu den "Top 5" der österreichischen Hilfswerke und übertrifft etwa auch die ORF-Aktion "Licht ins Dunkel" deutlich.
Mit dem ersungenen Geld werden jedes Jahr rund 500 Hilfsprojekte in 20 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas finanziert. Von der "Hilfe unter gutem Stern" profitieren mehr als eine Million Menschen in Not. In Nicaragua, dem heurigen Schwerpunktland der Aktion, kümmern sich die DKA-Partnerorganisationen mit Sozial- und Bildungsprojekten besonders um zur Arbeit gezwungene Kinder. Sie holen sie von der Straße, wo Gewalt und Kriminalität herrschen, und ermöglichen ihnen eine bessere Zukunft.
Quelle: kathpress