Männerbewegung bittet um Urlaubsrestgeld für Sozialprojekte
Vermeintlich wertlose Münzen und Geldscheine, die von Urlauben übrig geblieben sind, sammelt jetzt die St. Pöltener Katholische Männerbewegung (KMB). Dieses Urlaubskleingeld wird über Partner wieder zu Geld gemacht. Damit werden zwei konkrete Sozialprojekte unterstützt. Durch die Euro-Umstellung vor 15 Jahren gebe es zwar weniger "Urlaubsschotter", doch könnten zum Beispiel auch noch alte D-Mark-Münzen und spanische Peseten in den Herkunftsländern nach wie vor umgetauscht werden, wies die Diözese St. Pölten in einer Aussendung hin. In elf von neunzehn Euro-Ländern können Geldscheine unbefristet in Euro getauscht werden. Und auch Schilling-Restbestände werden gerne eingesammelt.
Mit den Erlösen will die KMB Gutes tun: Einerseits für verfolgte Christen in Pakistan, denen das Projekt "Safe Houses" durch Anmietung von sicheren Unterkünften eine bewachte, geheime Bleibe bietet und sie so vor Attentaten und Lynchjustiz schützt. Weiters wird die KMB den "Armen-Priester" Martin Römer aus Groß Siegharts für seine Sozialprojekte in Mexiko unterstützen.
Als zentrale Abgabestelle für das gespendete Urlaubsrestgeld dient das KMB-Diözesanbüro in St. Pölten, auf Wunsch wird Geld auch von einem regionalen KMB-Funktionär in der Nähe abgeholt. Die Aktion ist unbefristet und wird auch 2018 stattfinden. Pfarren seien eingeladen, dazu Sammlungen abzuhalten bzw. an Sonntagen Sammelboxen aufzustellen, hieß es. (Info bei Michael Scholz unter Tel.: 0676/826.615.370 oder Mail m.scholz@kirche.at)
Quelle: kathpress