"VinziDorf"-Hospiz der Grazer Elisabethinen ausgezeichnet
Das "VinziDorf"-Hospiz der Grazer Elisabethinen ist in Berlin mit einem "KlinikAward" ausgezeichnet worden. Die Jury dieser internationalen Auszeichnung bedachte das Sterbebegleitungsprojekt für Obdachlose im Ordensspital mit dem Goldenen Sonderpreis, wie die Elisabethinen am Freitag mitteilten. Eingereicht worden waren Initiativen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das "barmherzige und innovative Projekt" zeige die "Menschlichkeit und Herzenswärme der Elisabethinen Graz", sagte KlinikAward-Initiator Stephan Rotthaus bei der Preisverleihung. Er stehe hier "stellvertretend für die Junkies, die Alkoholkranken, die obdachlosen, schwerkranken Menschen in Graz", sagte Christian Lagger, Geschäftsführer des Krankenhauses der Elisabethinen Graz. Man werde den Award in das VinziDorf-Hospiz stellen, "damit sie sehen, dass sogar in Berlin, auf einem internationalen Event, Menschen von ihrem Schicksal berührt sind".
Die Elisabethinen Graz haben mit dem VinziDorf-Hospiz im April 2017 das erste stationäre Hospiz für obdachlose Menschen eröffnet. In zwei Hospizbetten werden Obdachlose professionell und einfühlsam betreut, um eine erfüllte letzte Lebensphase verbringen zu können. Der Betrieb ist nur durch Spenden möglich, damit unter anderem Personal, Essen und medizinische Produkte finanziert werden können.
Der KlinikAward ist eine Auszeichnung für herausragende Klinikmarketingprojekte im deutschsprachigen Raum, die heuer zum 10. Mal verliehen wurde. Die Bandbreite der ausgezeichneten Projekte umfasst unter anderem Klinikfilme, Web-Auftritte und Patientenmarketing. Der Sonderpreis der Jury in Silber und Gold geht an herausragende Projekte außerhalb der Kategorien. Neben dem VinziDorf-Hospiz der Elisabethinen Graz wurde die Berliner Charité mit dem Goldenen Sonderpreis ausgezeichnet.
(Spenden: VinziDorf-Hospiz, IBAN: AT24 2081 5000 4069 2659)
Quelle: kathpress