Wiener Bischofsvikar würdigt Bedeutung der Orden für Ortskirche
Als "großen Segen" für die jeweiligen Ortskirchen hat der Wiener Bischofsvikar P. Michael Zacherl die vielfältige Präsenz der Ordensgemeinschaften vor Ort bezeichnet. Zacherl ist Bischofsvikar für Orden in der Erzdiözese Wien, in der insgesamt rund 130 Frauen- und Männerorden tätig sind. Er äußerte sich in einem Interview in der aktuellen Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag".
Die Vielfalt kristallisiere sich vor allem in den Charismen der einzelnen Ordensgemeinschaften heraus. So etwa bei den Gründungen Don Boscos das Charisma für die Jugend, bei den Barmherzigen Brüdern und Schwestern das Charisma für die Kranken, bei den Franziskanern etwa die Liebe zur Armut und Einfachheit des Lebens oder bei den Schwestern der Mutter Teresa die Sorge um Obdachlose und Sterbende. Dadurch seien die Ordensgemeinschaften in besonderer Weise "Geschenke für die Ortskirche" und diese tue gut daran," diese Geschenke wahrzunehmen und zu fördern".
Das Interview mit P. Zacherl ist der Auftakt zu einer elfteiligen "Sonntag"-Serie über Orden in der Erzdiözese Wien. Dabei stellen Ordensvertreter nicht nur ihre eigenen Gemeinschaften, Ordensgründer und Ordensregeln vor sondern arbeiten auch heraus, welche Impulse die jeweilige Ordensregel für das Christsein im Alltag eines Nicht-Ordenschristen bieten können.
Quelle: kathpress