Kardinal-König-Gespräch 2017 über "Mensch und Schöpfung"
Der Mensch und die Schöpfung stehen heuer im Mittelpunkt des zehnten "Kardinal-König-Gesprächs" am 26. und 27. August in Kirchberg an der Pielach in Niederösterreich. Hauptreferent ist der Theologe und Mediziner Prof. Johannes Huber. Aus Anlass des Jubiläums wird es auch einen Rückblick auf die Themen und Referenten der vergangenen Jahre geben.
Das Kardinal-König-Gespräch beginnt mit einer Festmesse um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Kirchberg, im Anschluss (19.30 Uhr) findet die eigentliche Tagung in der Kirchberghalle statt. Am Sonntag, 27. August, endet die Veranstaltung mit einem Festgottesdienst (9 Uhr) in der Andreaskirche auf einem Hügel zwischen Rabenstein und Kirchberg.
Seit 2008 sind die Pielachtal-Gemeinden Rabenstein und Kirchberg abwechselnd Schauplatz des Treffens. Mitveranstalter der Gespräche ist der Verein "Kardinal König - Glaube und Heimat im Pielachtal". Kardinal Franz König wurde am 3. August 1905 im Rabensteiner Ortsteil Warth geboren und am 5. August in der Rabensteiner Pfarrkirche getauft. Er besuchte die Volksschule in Kirchberg an der Pielach, von wo aus ihn sein Weg in die Weltkirche führte. Am 13. März 2004 verstarb der Kardinal in Wien.
Johannes Huber, Hauptreferent der Tagung, ist Autor zahlreicher Publikationen aus seinen Forschungsgebieten, u.a. der Epigenetik. Sein letztes Buch "Es existiert" befand sich über mehrere Wochen hinweg auf den vorderen Plätzen der Sachbücher-Bestsellerlisten der österreichischen Medien. Huber wird zum Thema "Was geschah mit dem Schöpfer im 20. Jahrhundert?" sprechen.
Hubers Buch baue in vielerlei Hinsicht auf den Prinzipien von Kardinal Franz König auf, dessen Sekretär er einst war, so Annemarie Fenzl, langjährige Mitarbeiterin Königs und nunmehr Generalsekretärin der "Kardinal-König-Stiftung".
"Furche"-Herausgeber Heinz Nußbaumer wird das Kardinal-König-Gespräch moderieren. Er würdigt Prof. Huber für seine Stellung als über Österreich hinaus bekannten Arzt und Theologen: "Es gibt kaum eine Zukunftsfrage, für die Johannes Huber nicht zuständig ist; von der Gentechnologie bis zur künstlichen Befruchtung und vieles mehr."
Quelle: kathpress