Caritas betont korrekte Verwendung aller Mittel
Anlässlich einer aktuellen FPÖ-Anfrage an die Vorarlberger Landesregierung hat die Caritas Feldkirch auf die korrekte Verwendung und Abrechnung aller ihrer Finanzmittel verwiesen. "Was die Kontrolle der Mittelverwendung anbelangt, ist die Caritas sicher eine der bestgeprüften Organisationen des Landes", so Caritasdirektor Walter Schmolly laut einem auf der Website der Diözese Feldkirch veröffentlichten Beitrag. Der Jahresabschluss werde der Prüfung durch einen beeideten Wirtschaftsprüfer unterzogen. Es gebe ein kontinuierliches Berichtswesen und jährliche Evaluierungen durch die auftraggebenden Stellen. Die FPÖ hatte zuvor ein "Prüfungsvakuum" des Landes in Richtung Caritas geortet.
Das Spendengütesiegel setze zudem eine jährliche Prüfung durch eine Wirtschaftsprüfungskanzlei voraus. Schmolly: "Die Spendenabsetzbarkeit erfordert eine Darstellung gegenüber dem Finanzministerium und einen entsprechenden Bescheid. Auch der Landesrechnungshof prüft die Caritas in angemessenen Intervallen."
Die Caritas erfülle in einigen Bereichen Aufträge des Landes und der Gemeinden und selbstverständlich werde diese Arbeit vom jeweiligen Auftraggeber abgegolten", so der Caritasdirektor. Ein Beispiel sei die Flüchtlingshilfe. Die Grundversorgung sei durch Land, Bund und Gemeinden finanziert. Spenden sind in diesem Bereich aber beispielsweise für das Mentoren-Projekt für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erforderlich.
Die Entgelte aus dem Vorarlberger Sozialfonds und die Subventionen des Landes machten bei der Caritas im vergangenen Jahr 2016 insgesamt 61,75 Prozent der Mittel aus. "Neben der Förderung durch die Diözese und Eigenerwirtschaftungsanteilen sind es vor allem die Spender, die viele wichtige Angebote und Projekte der Caritas für die Menschen überhaupt erst ermöglichen", so Schmolly. Er verwies auf die Unterstützung und Begleitung der zahlreichen Ehrenamtlichen in den Pfarren und Gemeinden, die Lerncafes, die youngCaritas, die Katastrophen- und Auslandshilfe oder Teile der Hospizarbeit. Dafür gelte es, den Spendern ein herzliches "Danke" auszusprechen.
Quelle: kathpress