Bischof Elbs eröffnet Gebhards-Woche in Bregenz
Ganz im Zeichen ihres Schutzpatrons, des heiligen Gebhards, steht von 27. August bis 3. September die Diözese Feldkirch. Eröffnet wird die Festwoche am Sonntag mit einem Festgottesdienst im Burghof am Gebhardsberg mit Diözesanbischof Benno Elbs, kündigte die Diözese am Dienstag an. Vom 28. August bis 3. September finden außerdem täglich Gottesdienste um 9 Uhr in der Kapelle am Gebhardsberg statt. Am 30. August erteilt Bischof Elbs dort um 19 Uhr den Abendsegen.
Bereits zuvor machen sich Pilgergruppen aus dem ganzen Bodenseeraum auf den Weg zum Gebhardsberg, wo in einem Erker der Kapelle, in dem auch das Geburtszimmer Gebhards vermutet wird, die Armreliquie des Heiligen aufbewahrt wird.
Der Hl. Gebhard wurde um 948 geboren. Seine Mutter starb bei der Geburt, Gebhard wurde durch einen Kaiserschnitt gerettet. Deshalb gilt der Heilige heute werdenden Müttern auch als Fürsprecher um eine gute Geburt. Aufgewachsen und ausgebildet wurde Gebhard bei seinem Onkel, dem Bischof Konrad von Konstanz. Von 979 bis zu seinem Tod 995 wurde er zu dessen Nachfolger.
Gebhard soll sich Zeit seines Lebens vor allem um die Armen gekümmert haben. Er gründete das Kloster Petershausen und legte besonderen Wert auf Bildung und Ausbildung. Durch seine guten Verbindungen sowohl zum Papst als auch zum Kaiserhaus gilt der Heilige als einer der großen "Brückenbauer" für die Menschen am Bodensee. Seit 1670 sind Wallfahrten auf den Gebhardsberg bei Begrenz dokumentiert, die dortige Kapelle wurde 1723 geweiht. Gebhards Todestag und liturgischer Gedenktag ist der 27. August.
Quelle: kathpress