Ungar-Journalistenpreis: Einreichfrist noch bis 1. September
Die Bewebungsfrist für den 14. "Prälat-Leopold-Ungar-JournalistInnenpreis" endet am 1. September. Die Caritas der Erzdiözese Wien und die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien zeichnen damit Medienschaffende für herausragende journalistische Arbeiten aus, die sich mit sozialen Themen wie Armut, Pflege, Flucht, Integration, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen und Toleranz im Umgang mit "Menschen an den Rändern der Gesellschaft" fördern. Der Preis wird in den vier Kategorien Print, TV, Radio und Online vergeben. Er ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte Medienpreis in Österreich. Namensgeber der Auszeichnung ist der legendäre frühere Caritas-Präsident Prälat Leopold Ungar (1912-1992).
"Qualitätsjournalismus war schon lange nicht so bedroht und gleichzeitig so dringend benötigt wie heute. Oft regieren Stimmung statt Fakten, Emotion und Ressentiment anstelle von Inhalten und Einordnung. Halbwahrheiten und Hass verbreiten sich leichter und schneller, als noch vor ein paar Jahren", sagte Caritas-Präsident Michael Landau anlässlich der Ausschreibung. Umso wichtiger sei es, die Arbeit jener Journalisten zu würdigen, "die für Fragen einstehen, die keinen Aufschub dulden. Wenn es um Armut, Hunger und um soziale Ausgrenzung geht - wenn Menschen Zukunft und manchmal Gegenwart verweigert wird".
Für den Ungar-Journalistenpreis können bis 1. September 2017 journalistische Arbeiten eingereicht werden, die zwischen 1. September 2016 und 31. August 2017 in Österreich veröffentlicht wurden. Unter den bisherigen Preisträgern finden sich viele renommierte Journalisten wie Florian Klenk, Barbara Stöckl und Sibylle Hamann. (Infos: www.leopold-ungar-preis.at)
Quelle: kathpress