"Dort helfen, wo andere aufgeben"
Anlässlich des UN-Welttages der humanitären Hilfe (19. August) hat die Hilfsorganisation "Jugend Eine Welt" dazu aufgerufen, "dort zu helfen, wo andere nicht vor Ort sind oder schon aufgegeben haben". Aktuell hielten Projekt-Partner von "Jugend Eine Welt" etwa in Sierra Leone, im Südsudan und in Syrien "die Stellung". Die Mittel der Hilfsorganisation seien allerdings "erschöpft", sagte Geschäftsführer Reinhard Heiserer am Donnerstag in einer Aussendung und bat gleichzeitig um Spenden.
Nothilfe sei im Moment etwa im westafrikanischen Sierra Leone nötig. Dort habe ein "verheerender" Erdrutsch Anfang der Woche hunderte Tote gefordert. Hilfe benötigten vor allem Kinder, die beim Erdrutsch ihre Eltern verloren haben, so Heiserer. In einem von Don Bosco Fambul betriebenen Zentrum in der Hauptstadt Freetown, das von der Hilfsorganisation unterstützt wird, finden die Kinder Unterschlupf.
Dramatisch sei die Lage auch im Südsudan, der gezeichnet sei vom "blutigen" Bürgerkrieg, von Dürre und Hungersnot. Und auch dort hielten die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco Schwestern "die Stellung". Die Schwestern betreiben an drei Standorten Schulzentren und nehmen geflüchtete Familien auf, die sie mit Lebensmittel und medizinisch versorgen.
In Syrien betreiben Don Bosco Schwestern "trotz aller Widrigkeiten des Krieges" das "Italienische Krankenhaus" in Damaskus. Viele Menschen seien durch Raketen und Bombenexplosionen schwer verletzt bzw. verstümmelt, schildert die Leiterin de Spitals, Sr. Anna Maria Scarzello, die Lage vor Ort.
(Spendenkonto: IBAN AT66 3600 0000 0002 4000, Kennwort: Nothilfe)
Quelle: kathpress