Katholische Universität zeichnet Arbeiten von Schülern aus
Die Katholische Universität Linz (KUL) ehrt auch heuer wieder hervorragende geisteswissenchaftliche Arbeiten von Schülern. Dotiert ist der in den Kategorien Religion/Theologie, Philosophie und Kunstwissenschaft vergebene KUL-Preis mit je 500 Euro. Die Auszeichnung wird heuer zum zweiten Mal von der KUL in Kooperation mit der Diözese Linz vergeben. Bewertet werden die eingereichten Arbeiten von einer siebenköpfigen Jury, bestehend aus Professoren der KUL und Mitarbeitern des Schulamtes der Diözese Linz.
In der Kategorie Religion/Theologie erhielt den Hauptpreis David Franji vom BG Vöcklabruck für die Arbeit "Das Buch Hiob als mögliche Antwort auf die Frage der Theodizee". Darin behandelt er die Frage, wie Gott angesichts des Übels in der Welt gerechtfertigt werden kann. Der Anerkennungspreis ging an Thomas Bernhard Rabanser vom Bischöflichen Gymnasium Petrinum in Linz.
Der Philosophie-Hauptpreis wurde Anna Lumerding vom BG/BRG Rohrbach verliehen. In ihrer Arbeit "Die ethische Bewertung von Tier- und Menschenversuchen für medizinische Forschungszwecke" befasst sie sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der medizinischen Forschung. Lydia Raffetseder vom BORG Linz erhielt den Anerkennungspreis.
Im Bereich Kunstwissenschaft gewann Chineye Hanna Udeani vom Europagymnasium Auhof mit der Arbeit "How does the use of visual means for the depicition of evil differ from 'Sleeping Beauty' (1959) to 'Tangled' (2010)?" den Hauptpreis. Sie setzt sich mit der visuellen Gestaltung des Bösen im Animationsfilm auseinander.
Mit dem KUL-Preis werden Schüler für hervorragende vorwissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die - unabhängig vom Unterrichtsfach - dem Themengebiet Religion/Theologie, Philosophie oder Kunstwissenschaft (Geschichte und Theorie der Kunst, Geschichte und Theorie der Architektur sowie Kunst in gegenwärtigen Kontexten und Medien) zugeordnet werden können. Der Preis ist für alle Schüler unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit offen.
Quelle: kathpress