Haslauer zu neuem Weihbischof: Kirche hat unverzichtbare Aufgabe
Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer hat dem neuen Weihbischof Hansjörg Höfer gratuliert. Die am Mittwoch erfolgte Ernennung durch Papst Franziskus sei ein "großer und schöner Auftrag", für den er "aus christlicher Verantwortung von ganzem Herzen viel Kraft und alles erdenklich Gute" wünsche. Hofer solle sich gewiss sein, "dass die Erzdiözese in Salzburg viele Freunde und Persönlichkeiten hat, die zur katholischen Kirche stehen", so der Landeschef in seinem noch am Mittwoch unterzeichneten Glückwunschschreiben, und weiter: "Ich zähle mich gerne dazu."
Haslauer würdigte die Impulse, mit welchen die Erzdiözese über die vielen Jahrhunderte ihres Bestehens Salzburg und seine Geschichte "maßgeblich beeinflusst und mitgeprägt" habe. Das Wissen um diese große Vergangenheit bedeute "eine Stärkung für die Zukunft und ein Bekenntnis zur Kirche als große gesellschaftsformende Kraft", so der Landeshauptmann, und weiter: "Wir brauchen unsere Priester und Ordensleute in unserem Land nötiger denn je, denn sie erfüllen eine zutiefst menschliche, für die Gemeinschaft und damit für die Öffentlichkeit unverzichtbare Aufgabe!"
Die Erzdiözese Salzburg ist die älteste bestehende Erzdiözese im deutschen Sprachraum. Sie geht zurück auf die Gründung des Stiftes St. Peter 696 sowie des Frauenklosters auf dem Nonnberg durch den Heiligen Rupert. Bonifatius brachte 739 die päpstliche Bestätigung für die neu gegründete Diözese, die Papst Leo III. am 20. April 798 zur Erzdiözese erhob. Heute umfasst das Diözesangebiet das Bundesland Salzburg sowie das Unterinntal des Bundeslandes Tirol. In den 210 Pfarren leben etwa 470.000 Katholiken. 300 Diözesan- und Ordenspriester, 50 Ständige Diakone und rund 120 hauptamtliche Laien sind in der Seelsorge aktiv.
Quelle: kathpress