Festkonzert zum Fatima- und RSK-Jubiläum
Wenige Tage vor dem 100-Jahr-Jubiläum der Marienerscheinungen in Fatima hat der "Rosenkranz-Sühnekreuzug" (RSK) mit einem Festkonzert die marianische Dimension in der Kirchenmusik hervorgehoben. Die am Sonntagabend in der Wiener Franziskanerkirche dargebotene Vorstellung war gleichzeitig der kirchenmusikalische Höhepunkt für den RSK, der vor 70 Jahren vom Franziskaner Petrus Pavlicek gegründet wurde. Den Abschluss des Festkonzerts unter dem Titel "Magnifica" bildetet das von Pater Petrus getextete Lied "Schutzfrau Österreichs", in das die zahlreichen Besucher einstimmten. Das Konzert verstand sich auch als Dank an die Mitglieder des RSK, der durch die Vorsitzende und den Geistlichen Leiter des RSK, Traude Gallhofer und P. Benno Mikocki, sowie weitere Vorstandsmitglieder repräsentiert war.
Im Rahmen des von Thomas Dolezal arrangierten und geleiteten Festkonzerts kamen u.a. das "Magnificat" von Franz Schubert und das "Te Deum für die Kaiserin" von Joseph Haydn zur Aufführung. Neben marianische Kompositionen von Eccard, Brahms und Heiller bildeten vier unterschiedliche "Ave Maria"-Vertonungen von Cesar Franck, Anton Bruckner, Johann Sebastinan Bach/Charles Gounod und Jakob Arcadelt den Höhepunkt des Konzerts. Außerdem war mit der Wöckherl-Orgel die älteste bespielbare Orgel von Wien zu hören, die heuer das 375 Jahr-Jubiläum ihrer Errichtung begeht.
Als Solisten wirkten Ursula Langmayr, Angela Riefenthaler, Gernot Heinrich und Andreas Jankowitsch sowie der Wiener Domorganist Ernst Wally mit. "Ars musica" stellte den Chor und das Orchester.
Quelle: kathpress