6.200 junge Wiener in Kindergärten und Horten der Orden
6.200 Kinder und Jugendliche werden in Wien in von Orden geführten 30 Kindergarten- und 24 Hortstandorten betreut. Diese Zahlen gab die Vereinigung Katholischer Kindertagesheime in Wien (KKTH) - ein seit 2009 bestehender Zusammenschluss von 21 Ordensgemeinschaften und Ordensschulvereinen - am Freitag in einer Aussendung bekannt. Insgesamt werden 120 Kindergartengruppen und 165 Hortgruppen von der KKTH abgeboten. Vorsitzende Sr. Petronilla Herl hob dazu die Vielfalt, Vernetzung und Fortbildung als besonders wichtige Prinzipien kirchlicher Kindertagesheime hervor: "Für mich ist die KKTH ein Zeichen, dass Vielfalt als Reichtum erfahren und in Einheit gelebt werden kann."
Beim jüngsten Mitarbeiter-Treffen der Vereinigung im Wiener Kardinal-König-Haus stand das Thema "Persönlichkeitsentwicklung" im Mittelpunkt. Religionspädagoge und Psychotherapeut Kurt Finger spürt in seinem Vortrag vor mehr als 200 Teilnehmern dem "gelingenden Leben" und einer "lebensförderlichen Religiosität" nach. Gerade die Arbeit im kirchlichen Bildungsbereich besteht laut Finger darin, dazu Impulse zu geben: "Es geht nicht um einen 'religiösen Zuckerguss', sondern um die Bewährung der Religiosität im konkreten Alltag als lebensförderlich".
Auch Sr. Petronilla liegt - wie sie betonte - die spirituelle Bildung am Herzen: "Das Bewusstsein, dass wir aus einer gemeinsamen Quelle schöpfen und ein gemeinsames Ziel haben, eint und stärkt uns."
Der KKTH gehören neben Ordensgemeinschaften wie Schulschwestern, Piaristen, Benediktinerinnen oder Barmherzige Brüde auch der Verein Neulandschulen, die Häuser der Caritas Socialis und von "Casa - Leben im Alter" an. (Info: www.kkth.at)