Bischof Krautwaschl beeindruckt von "Special Olympics"
Beeindruckt von den Leistungen der Sportler, aber darüber hinaus auch vom gesamten Ambiente der "Special Olympics" hat sich der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl gezeigt. Wörtlich sprach er in einer Stellungnahme gegenüber "Kathpress" am Freitag von einem "Großprojekt der Nächstenliebe". In den Wettkampfstätten in Schladming, Ramsau und Graz aber darüber hinaus in der gesamten Steiermark habe man die Herzlichkeit und Freude für den Sport und den Respekt und die Annerkennung für alle Sportler gespürt, so Krautwaschl.
Freitag war der letzte Wettkampftag für die Sportler mit intellektueller Beeinträchtigung, für Freitagabend stand noch die große Abschlussfeier im die Veranstaltung mit einer großen Feier im Stadion Graz auf dem Programm. Rund 2.600 Athleten, 1.100 Trainer und etwa 5.000 Familienmitglieder waren seit 14. März in Österreich und vor allem der Steiermark zu Gast und wurden von etwa 3.000 freiwilligen Helfern betreut. Die Veranstalter brachten rund 1.000 Siegerehrungen über die Bühne, bei denen um die 4.600 Medaillen vergeben wurden.
Einen besonderen Dank richtete Bischof Krautwaschl an die vielen Ehrenamtlichen, aber auch an die Organisation und das Land Steiermark, die dieses "Großprojekt der Nächstenliebe" erst möglich gemacht hätten. "Schön wie wir hier einander begegnen, zusammen arbeiten für eine gute Sache. Wir durften uns reich gesegnet an Herzlichkeit in der Steiermark erfahren", so der Bischof wörtlich.
Die "Special Olympics World Winter Games" gelten als das weltweit größte Sport- und Sozialevent. Laut eigenen Angaben ist die 1968 gegründete Vereinigung mit nahezu 5 Millionen Athleten in 170 Ländern vertreten. Die vom Olympia-Komitee IOC anerkannten Spiele unterscheiden sich von den Paralympics dadurch, dass bei letzteren Menschen mit Körperbehinderung teilnehmen. Ziel der "Special-Olympics" ist der Beitrag zu einer "Welt der Inklusion und Gemeinschaft, in der jeder Einzelne akzeptiert und aufgenommen wird, unabhängig von seinen Fähigkeiten oder Beeinträchtigungen".
(Infos: www.austria2017.org)
Quelle: kathpress