PGR-Wahl in Vorarlberg: Zwei Drittel Frauen gewählt
Österreichs flächenmäßig kleinste Diözese Feldkirch kann zur Pfarrgemeinderatswahl auf zwei statistische Besonderheiten verweisen: Als einziges österreichisches Bistum vermeldete die Diözese auf Basis der bisher vorliegenden Zwischenergebnisse einen leichten Anstieg bei der Wahlbeteiligung. Außerdem gibt es in Vorarlberg voraussichtlich auch den österreichweit höchsten Anteil an Frauen in den Pfarrgemeinderäten.
Die Wahlbeteiligung von 12,67 Prozent lag Montagfrüh knapp über dem Ergebnis der PGR-Wahlen vor fünf Jahren (12,51 Prozent), wie das Pressebüro der Diözese auf Basis der Rückmeldungen aus rund 70 Prozent der 119 Pfarren, in denen am Sonntag gewählt wurde, mitteilte. Wie in Götzis sei in manchen Pfarren die Beteiligung sogar um das Doppelte gesteigert worden. Spitzenreiter ist mit einer Wahlbeteiligung von mehr als 56 Prozent die Pfarre Möggers. Diözesanweit waren rund 183.000 Katholiken ab 16 Jahren wahlberechtigt.
Mit einem Anteil von 67 Prozent werden künftig zwei von drei gewählten Pfarrgemeinderäte Frauen sein. Rund 45 Prozent neue Kandidatinnen und Kandidaten wurden in die Pfarrgemeinderäte gewählt. "Mein Dank gilt all den vielen ehrenamtlichen Frauen und Männern, die in der Vergangenheit und auch in der Zukunft bereit sind, mit anzupacken und die Pfarrgemeinden des Landes aktiv zu gestalten - in all den vielen Bereichen: Von den Gottesdiensten über die Kinder- und Jugendarbeit, den Besuchsdiensten bei Alten und Kranken bis hin zur Sakramenten-Vorbereitung und vieles mehr", unterstrich Pastoralamtsleiter Martin Fenkart die Bedeutung der Wahl für die Pfarren und ihre ehrenamtlich Engagierten.
Quelle: kathpress