ORF beginnt Fastenzeit mit Dreiteiler über Kaiser Maximilian I.
Der ORF beginnt die heurige Fastenzeit mit einem Dreiteiler über Kaiser Maximilian I. (1459-1519). Die am Aschermittwoch, 1. März, sowie an den beiden folgenden Abenden jeweils um 20.15 Uhr in ORF eins ausgestrahlten Teile von "Maximilian. Das Spiel von Macht und Liebe" über den "letzten Ritter", zeigen laut Ankündigung Machtpolitik, Intrigen, Frauen- und Fremdenfeindlichkeit, Liebe und Hass - "das 15. Jahrhundert wird von Regisseur Andreas Prochaska hautnah in Szene gesetzt". Ergänzt wird die bildgewaltige, prominent besetzte Schilderung der Grundsteinlegung zum Weltreich der Habsburger mit der Dokumentation "Maximilian I. Der Brautzug zur Macht" (22.00 Uhr in ORF eins).
Im Mittelpunkt steht die arrangierte Verbindung von Maria (Christa Théret), der schönen und klugen Tochter des verstorbenen Herrschers von Burgund, mit Maximilian (Jannis Niewöhner), dem widerspenstigen Sohn Kaiser Friedrichs III. (Tobias Moretti), die von einer Vernunftehe zur echten Liebesbeziehung wird. Frankreich trachtet danach, sich Burgund einzuverleiben, es kommt zum Erbfolgekrieg, dem Ausgangspunkt eines jahrhundertelangen habsburgisch-französischen Gegensatzes.
Der aufwendige Historienfilm entstand auf rund 60 Burgen, Schlössern und mittelalterlichen Straßenzügen sowie mit 3.000 Komparsen. Gedreht wurde u.a. auf Schloss Rosenburg, Burg Kreuzenstein und in der Wiener Votivkirche. "Maximilian: Das Spie von Macht und Liebe" ist eine Koproduktion von ORF mit ZDF, MR-Film und Beta Film.
Wie sein Vater Friedrich III. im berühmten Grabmal im Stephansdom wurde auch Maximilian I. in einer Kirche in Österreich beigesetzt - in seiner Taufkirche, der St.-Georgs-Kapelle der Burg in Wiener Neustadt, und wie sein Vater im Ornat des St.-Georg-Ritterordens. Maximilians berühmtes großes Grabmal mit zahlreichen Bronzefiguren, das er zu Lebzeiten für die St.-Georgs-Kapelle in Wiener Neustadt in Auftrag gegeben hatte, ließ erst sein Enkel Ferdinand I. in der eigens dafür erbauten Hofkirche in Innsbruck aufstellen. Dieses Grabmal ist jedoch ein Kenotaph ohne sterbliche Überreste und blieb unvollendet. (Info: http://tv.orf.at/maximilian)
Quelle: kathpress