Hilfswerk "Kirche in Not" feiert 70-jähriges Bestehen
Die internationale päpstliche Stiftung "Kirche in Not" feiert heuer ihr 70-jähriges Bestehen. 1947 vom niederländischen Prämonstratenserpater Werenfried van Straaten zugunsten der deutschen Heimatvertriebenen gegründet, liegt der Fokus heute darauf, seelsorgliche Arbeit dort zu unterstützen, wo Kirche Repressalien erleidet, und der "verfolgten Kirche" eine Stimme zu geben.
Für den österreichischen Nationaldirektor Herbert Rechberger ist die Stiftung "ein Wunder", in dessen Rahmen sich "hunderttausende Menschen weltweit für Brüder und Schwestern im Glauben eingesetzt haben". Die vielen Gaben und Gebete zahlreicher österreichischer Wohltäter hätten mitgeholfen, dass bedrohten, verfolgten oder in andere Notlagen geratenen den Christen geholfen werden konnte.
Mit den gesammelten Spenden unterstützt "Kirche in Not" jährlich mehr als 5.000 Projekte in über 140 Ländern der Welt und unterhält 23 Nationalbüros. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt zur Zeit darauf, den verfolgten und bedrohten Christen im Nahen Osten zu helfen, um das Bestehen christlicher Gemeinden zu sichern. In der kommenden Fastenzeit ruft das Hilfswerk zudem in einer weltweiten Kampagne dazu auf, die junge und vitale, aber materiell arme Kirche in Afrika zu unterstützen.
Geweiht ist die Stiftung der Lieben Frau von Fatima, deren Erscheinungen sich heuer zum 100. Mal jähren. "Kirche in Not" feiert die beiden Jubiläen mit einer internationalen Dank-Wallfahrt nach Fatima vom 11. bis 16. September.
Quelle: kathpress