Ökumenische Jugendreise ins Heilige Land
Begleitet vom Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl und dem steirischen Superintendenten Hermann Miklas sind derzeit 55 junge Christen im Heiligen Land unterwegs. Die Reise führt vom See Genezareth zur Verkündigungsbasilika in Nazareth und anschließend nach Jerusalem und Betlehem. "Hier in Israel, wo die Wurzeln unseres Glaubens sind, ist es besonders schön, gemeinsam auf das Verbindende zu schauen und nicht auf das Trennende", hob Krautwaschl in einer Aussendung am Montag den ökumenischen Charakter der Visite hervor. Er nannte es eine "Inspiration", mit jungen Menschen unterwegs zu sein und die Wurzeln des Glaubens zu erkunden.
Die Jugendreise von 18. bis 25. Februar 2017 habe im Reformationsjahr eine spezielle Bedeutung, unterstrich auch Miklas: "Zusammen mit evangelischen und katholischen Jugendlichen im Reformationsjahr in Israel zu sein ist etwas Besonderes. Wir sollten nicht jammern über das, was wir in der Ökumene noch nicht erreicht haben, sondern uns darüber freuen, was wir schon erreicht haben."
"In Israel kann man besser verstehen, was die Botschaft Jesus heißt - heute wie vor 2000 Jahren", so Viktoria Zisser vom Vorbereitungsteam der Katholischen Jugend. "Wir reisen in das Land, das für uns alle wichtig ist." Die Katholische und Evangelische Jugend wollten mit ihrer Reise ein Zeichen für Freundschaften über Konfessionsgrenzen hinweg setzen und die Gemeinschaft in den Vordergrund stellen, meinte auch Reiseteilnehmerin Conny Blühwald.
Die Reise der steirischen Jugendlichen kann auf Facebook unter www.facebook.com/kj.steiermark oder unter www.katholische-jugend-steiermark.at/israelreise mitverfolgt werden.
Quelle: kathpress