Österreichischer Kirchlicher Umweltpreis 2018 ausgeschrieben
Der österreichische Kirchliche Umweltpreis 2018 ist jetzt ausgeschrieben worden. Die katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten regten Pfarrgemeinden ihrer Kirchen in einer Aussendung am Donnerstag an, bis zum Jahresende neue nachhaltige Projekte in den Bereichen Energie und ökofaire Beschaffung durchzuführen. Anna Kirchengast, Vertreterin der katholischen Umweltbeauftragten, erinnerte an diesbezügliche Beschlüsse der Österreichischen Bischofskonferenz vom Herbst 2015.
Österreichs "Umweltbischof" Alois Schwarz (Gurk-Klagenfurt) würdigte anlässlich der Ausschreibung den wertvollen Beitrag von Pfarrgemeinden und anderen kirchlichen Einrichtungen für den Umweltschutz. Anstöße für eine nachhaltige Weiterentwicklung gebe seit mehr als zehn Jahren das kirchliche Umweltmanagement EMAS. Auch der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker hatte kürzlich zum Auftakt des Reformationsjubiläumjahres die Bewahrung der Schöpfung neben Gerechtigkeit und Frieden als Leitbegriff für das gesellschaftliche Engagement der Kirchen genannt.
Eine Pfarrgemeinde könne zur Bewahrung der Schöpfung sehr viel beitragen, betonte die Sprecherin der Konferenz der kirchlichen Umweltbeauftragten Österreichs, Hemma Opis-Pieber: "Das reicht vom nachhaltig gefeierten Pfarrfest bis hin zum erneuerbaren Strom, vom Umwelt-Pfarrgemeinderat bis zur Schöpfungsliturgie."
Der ökumenisch ausgeschriebene Umweltpreis ist mit insgesamt zehntausend Euro dotiert, Einreichungen sind bis 31. Dezember 2017 möglich und werden durch eine hochkarätige Fachjury sowie eine Publikumsjury bewertet. (Infos: www.schoepfung.at)
Quelle: kathpress