Orden wollen Freiräume für Gott und Menschen schaffen
"Freiräume für Gott und die Menschen schaffen." - Das ist nach den Worten von Abtpräses Cristian Haidinger, Vorsitzender der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften, eine der zentralen Aufgaben der Orden. Diesem Motto sei in besonderer Weise auch das Begegnungs- und Informationszentrum "Quo Vadis" in Wien verpflichtet, so Haidinger. Er äußerte sich bei einem kleinen Fest zum fünfjährigen Bestehen der Ordenseinrichtung am Stephansplatz.
"Die Türen des 'Quo Vadis' sollen für alle Menschen offen stehen", so der Abtpräses: "Wir haben hier einen Ort der Möglichkeiten zur Begegnung geschaffen, und sehr bald hat sich gezeigt, dass es wirklich ein Ort der segensreichen, geistgeführte Idee gewesen ist." Der Vorsitzende der Superiorenkonferenz würdigte die "Vielfalt der Veranstaltungen und die Vielfalt der Menschen", die ins "Quo Vadis" kommen.
Begegnung sei etwas ganz Zentrales. Haidinger: "Alles wirkliche Leben ist und kommt aus der Begegnung. Begegnung mit sich selbst, Begegnung mit anderen Menschen, und nicht zuletzt auch Begegnung mit Gott." Diesen Raum der Begegnung wollten die Orden mit dem "Quo Vadis" auch weiterhin eröffnen, "hier im Herzen der Stadt, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Steffl, für viele Menschen, für Jung und Alt".
Auch Daniela Köder, seit Jahreswechsel Geschäftsführerin der Einrichtung, würdigte bei der Feier die Grundidee des "Quo Vadis". Dass die Ordensgemeinschaften vor fünf Jahren entschieden hätten, sich einen Ort zu leisten, der "zweckfrei einfach da" ist, um damit Menschen zu erreichen, die auf klassischen Wegen keinen Zugang mehr zur Spiritualität und zur Kirche finden, sei für sie ein "beeindruckendes Zeugnis für das Bemühen, Menschen zu erreichen, mit ihnen Freude und Hoffnung, Trauer und Angst zu teilen und auf dem gemeinsamen auf dem Weg zu sein".
Als Gratulanten stellten sich im "Quo Vadis" u.a. die Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs, Sr. Beatrix Mayrhofer, Superiorenkonferenz-Generalsekretär P. Franz Helm und sein Vorgänger in dieser Funktion, P. Erhard Rauch, ein.
Quelle: kathpress